Vereine: Im und am eigenen Domizil hat sich einiges verändert / Bei Wahlen Generationswechsel im Vorstand eingeleitet
Ostelsheim. Fußballerisch konnte der VfL Ostelsheim in den zurückliegenden Monaten zwar nicht am Tabellenplatz, dafür jedoch an seinem Erscheinungsbild arbeiten. "Es macht einfach Spaß, da hoch zu fahren. Was hier geleistet wurde, dafür gibt es nur das Wort genial" – der Vereinsvorsitzende Klaus-Dieter Kühlmann geriet angesichts der positiven Veränderungen am, und rund um das Vereinsheim im Rahmen der Hauptversammlung ins Schwärmen. Einer habe ein besonderes Lob verdient, denn was Marcel Röhrborn in seinem ersten Jahr als Abteilungsleiter Fußball geleistet habe, sei phänomenal. Maler- und Gipserarbeiten am Clubheim, eine komplett neue Überdachung am Freisitz, die neue Küche und nicht zuletzt der neue Zaun an der Stützmauer sind ein sichtbarer Beweis dafür. "Aktuell wird noch ein neuer Ballfangzaun zum Schutz der Autos auf dem Parkplatz aufgestellt", so Kühlmann.
Auch die Tennis- und Leichtathletikabteilung sei nicht untätig gewesen. Sie habe in kurzer Zeit eine Boule- Bahn erstellt, die demnächst noch eingezäunt werde. Dank der Unterstützung durch Leader Heckengäu sei man finanziell gesehen mit einem blauen Auge davongekommen.
Kassierer legt sein Amt nieder
Armin Rasch trug gewohnt detailliert den Kassenbericht vor. "Das waren die letzten Ausführungen meinerseits, ich will den Job nicht bis 90 machen", kündigte er an, definitiv nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten. Seit 1992 ist er in unterschiedlichen Positionen für den VfL tätig, davon viele Jahre in Doppelfunktion als Kassierer und Schriftführer. Rasch läutet einen Generationswechsel beim VfL Ostelsheim ein, denn der erste Vorsitzende Klaus Dieter Kühlmann und Stellvertreter Dieter Lamprecht ließen sich bei den anstehenden Wahlen nur noch für ein Jahr wählen. Bestätigt wurden die Abteilungsleiter Marcel Röhrborn (Fußball), Ewald Kappler-Steinhauser (Leichtathletik) und Stefan Wannenmacher (Tennis). Letzterer übernimmt auch für ein Jahr die Hauptkasse. Als Kassenprüfer machen Uwe Marterer und Yvonne Lohre-Boeckh im derzeit knapp mehr als 600 Mitglieder zählenden Verein weiter. "Das ist ein Rückgang von fünf Prozent, hinter dem wohl Corina steckt", vermutete Kühlmann.
Den Vorsitzenden beschäftig noch das Thema Beachvolleyballfeld und der zweite Abschnitt der Renovierung des Sportheims. Bei diesem ist der VfL aus dem Förderprogramm geflogen, weil sich der Abrechnungstermin Oktober aufgrund verlängerter Lieferzeiten und massiv gestiegener Baukosten nicht einhalten ließ. "Schade, aber wir werden es in der nächsten Ausschreibung wieder probieren", richtete der vereinschef den Blick nach vorne.
Mit Frank Gehring, Robert Nagel, Michael Roob und Andreas Hagenlocher zeichnete VfL-Vorsitzender Klaus-Dieter Kühlmann vier Mitglieder für 25 Jahre Vereinstreue aus. Jürgen Deeg, Roland Fenchel, Nina Fessler, Simone Horn. Werner Vallon, Oliver Schöffler, Heike Kaute, Roland Stumpf und Yvonne Lohre-Boeckh sind 40 Jahre dabei.
Ursula Steinhauser ist dem VfL seit 50 Jahren verbunden, 60 Jahre lang Günter Essig und der 87-jährige Alfred Lohre hält bei bester Gesundheit dem VfL inzwischen 70 Jahre die Treue.
