Auf dem Ostelsheimer Sportgelände gab es am Wochenende zahlreiche historische VW-Automodelle zu sehen. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Prämierung: Zum Abschluss des dreitägigen Käfertreffens Preise in verschiedenen Kategorien vergeben

Ostelsheim. Beim 17. Internationalen Käfertreffen waren die verschiedensten Dialekte zu hören. Besucher aus ganz Deutschland sowie aus Österreich und der Schweiz hatten dabei eines gemeinsam: ihre Liebe zu den historischen VW-Veteranen. Diese standen liebevoll restauriert, auf Hochglanz poliert und oft auch getunt im strahlenden Sonnenlicht.

Neue Freundschaften

Außerdem frischten viele Oldtimerfans bei der dreitägigen Open-Air-Veranstaltung alte Freundschaften auf oder schlossen gar neue. Dass für viele das Ostelsheimer Käfertreffen eine echte Herzensangelegenheit war, zeigte sich auch daran, dass sich manche Besucher sichtlich schwer taten, die Gäugemeinde wieder zu verlassen und die lange Heimreise anzutreten. Doch vor dem Abschied gab es noch einmal einen Höhepunkt. Eine Jury hatte die Oldtimer genau unter die Lupe genommen und nach unterschiedlichen Kriterien die jeweils außergewöhnlichsten Exemplare ermittelt. Für diese gab es anerkennende Worte sowie Pokale und kleine Geschenke. Ausgezeichnet wurde am Sonntag unter anderem eine Teilnehmerin aus Bremen mit dem "Entfernungspreis". Sie hatte mit 750 Kilometern die weiteste Anfahrt gehabt. Einen anderen Preis erhielt die größte anwesende Gruppe. Es waren elf Oldtimerfreunde von den Käferfreunden Hegau-Bodensee.

Auch der älteste Käfer mit dem Baujahr 1959 wurde prämiert. Weitere spezielle Preise gab des für Käfer wie das Modell "Cabrio Original" und den schönsten VW-Bus.

"Für mich hat das historische Auto einen hohen ideellen Wert", sagte Mitorganisator Frank Pfeiffer und wandte sich damit gegen den Trend, Oldtimer zunehmend nur noch als wertsteigernde Objekte zu betrachten. Der Dank der Ostelsheimer Käferfreunde geht vor allem an den aktiv unterstützenden Verein Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu, der die Bewirtschaftung übernommen hatte.

"Herzlicher Dank und ein dickes Lob auch an den VfL Ostelsheim und die Gemeinde für die Bereitstellung des Sportgeländes", hebt Pfeiffer hervor.