Der Ortschaftsrat Stetten traf sich auf dem Friedhof, um den Standort der Urnenstele zu bestimmen. Foto: Elena Baur

Der Ortschaftsrat Stetten besichtigte den Friedhof und sprach in der sich anschließenden Sitzung im Rathaus über die Reaktivierung der Eyachtalbahn.

Mehrfach hatte sich der Ortschaftsrat in jüngster Zeit über den passenden Standort für eine weitere Urnenstele auf dem Friedhof den Kopf zerbrochen, am Dienstag kam er zu einer Lösung.

Das Gremium war einstimmig dafür, die Stele auf einem befestigten Platz an der Mauer gleich links neben dem Friedhofseingang zu bauen. Somit können bei Bedarf zu beiden Seiten der zentralen Urnenstele weitere Stelen platziert werden.

Außerdem ist eine Baumurnengrabanlage in Richtung des Friedhofseingangs geplant. Das restliche Feld soll mit Urnengräbern versehen werden. Dies bildet aus Sicht des Ortschaftsrates nicht nur ein einheitliches Bild, sondern steigert auch die Attraktivität des Eingangsbereiches.

Umgestaltung soll barrierefrei werden

Die Umgestaltung dieses Bereiches soll barrierefrei gebaut werden. Hierfür soll eine Rampe errichtet werden, welche es Menschen, zum Beispiel im Rollstuhl, ermöglicht die Treppenstufen zu umgehen.

Zuvor hatten der städtische Bauamtsleiter Hans-Martin Schluck und Ortsvorsteher Walter Stocker eine Fläche bei der Leichenhalle ins Gespräch gebracht. Büsche hätten dafür entfernt werden müssen, um die Urnenstele dort zu platzieren. Allerdings wurde der Ort auf Grund von fehlenden Ausbaumöglichkeiten verworfen.

Infos über Eyachtalbahn Ortsvorsteher Stocker informierte das Gremium über die bevorstehende Gemeinderatssitzung am heutigen Donnerstag, 26. Oktober, in Hechinger Museum. Dort wird der Haigerlocher Gemeinderat zusammen mit den Räten aus Hechingen und Rangendingen über die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Eyachtalbahn sprechen (siehe erste Hechinger Seite).

Stocker hat zur Bahnreaktivierung jedoch eine zurückhaltende Meinung. Er gab zu bedenken, dass womöglich auf der für den Personenverkehr wiederbelebten Bahnstrecke mehr Umstiege nötig seien als bisher mit den bestehenden Busverbindungen.

Anträge auf Hallennutzung Der Tennisclub beantragte für Samstagabend von 17 bis 18 Uhr die Nutzung der Glückauf-Halle. Allerdings ist die Halle zu diesem Zeitpunkt von der Tanzgarde der „Salzschlecker“ belegt. Der TC Stetten ist allerdings mit einem Kompromiss einverstanden, vorerst ab 18 Uhr zu trainieren und ein Gespräch mit dem Narrenverein zu führen, ob ein Tausch der Zeiten möglich sei. Diesem Vorschlag wurde einstimmig zugestimmt.

Des weiteren fragte der Musikverein die Nutzung der Halle für das Weihnachtskonzert am Sonntag, 17. Dezember, und das Frühlingsfest am Donnerstag, 14. März, an. Hierfür sind ein Probewochenende am 25. und 26. November und zwei Zusatzproben am Montag, 4. und 11.Dezember vorgesehen. Dieser Antrag wurde ebenfalls einstimmig genehmigt.

Stocker betonte bei diesem Thema noch einmal die Wichtigkeit einer zweiten Halle, da es seit der Verlegung der Vereine aus der alten Schulturnhalle aufgrund ihrer beschädigten Glasbausteinwand schwierig sei, alle Vereine und Veranstaltungen in der Glückaufhalle unterzubringen. Der Zusammenhalt des Ortes müsse unterstützt werden, sagte der Ortsvorsteher.