Lokalderby in Nonnenweier

(seg/büh). Landesliga Süd, Frauen: HSG Meißenheim/Nonnenweier – TV Seelbach (Sonntag, 15.30 Uhr). Seelbachs Coach Mario Reif ist vor dem Lokalkampf fokussiert auf die Leistung seiner Mannschaft. "Wir wollen das Derby gewinnen und uns vorne festsetzen", macht er deutlich. Für den TVS gilt es, noch mehr Konstanz in das eigene Spiel zu bringen. Auch vor heimischer Kulisse gegen Todtnau hatten die Schuttertälerinnen eine Phase zu überstehen, in denen eigene Fehler den Gegner fast zurück in die Partie gebracht hätten. Dies gilt es gegen die mit starken Einzelspielerinnen besetzte HSG zu vermeiden.

Auch in dieser Woche hatte der TVS mit einer Grippewelle zu kämpfen. Da kommt es Mario Reif recht, dass Kreisläuferin Marie-Louise Knipping, die wegen ihres Studiums in dieser Saison pausieren wollte, in Seelbach weilt und sich bereit erklärte, bei Bedarf auszuhelfen.

"Seelbach ist klarer Favorit", sagt HSG-Trainer Stefan Wilhelmi. Schließlich hat man als Aufsteiger bei den Niederlagen in Todtnau und Gutach Lehrgeld bezahlt. Doch Wilhelmi hat Hoffnung auf Besserung: "Vielleicht präsentieren sich meine Spielerinnen selbstbewusster als zuletzt auswärts. Wir werden auf jeden Fall über 60 Minuten Gas geben." Wenn dies der Fall sei, habe er "kein Problem damit, wenn wir gegen Seelbach verlieren". Sarah Fortin ist bei der HSG wieder an Bord, während Carina Stiefel und Sandra Fischer aus privaten Gründen fehlen.

(büh). Landesliga Nord, Frauen: TV Lahr II – TV Lahr II (Samstag, 20 Uhr). Mit einem Teil seiner Mannschaft hat Trainer Stefan Junker die HSG bei deren 15:20-Niederlage bei der SG Ohlsbach-Elgersweier beobachtet. Junkers Erkenntnis: Baden-Baden agiert mit einer variablen 3:2:1-Abwehr, worauf sich seine Mannschaft einstellen müsse. Allerdings sieht der 62-jährige darin auch Möglichkeiten, über den Kreis zu Toren zukommen. Mit Annika Tontsch, Lina Weide und Katrin Schäfer besitzt er auf dieser Position einige Optionen. Aus personeller Sicht verfügt Junker trotz des Ausfalls von Lea Schwendemann (Schulter) und Florentine Stiefel (privat verhindert) über einen relativ breiten Kader.