Das Team des SV Rust in der Saison 2017/18 Foto: Fissler

Rusts neuer Trainer Markus Lach will die Neuzugänge schnell integrieren

(fis/sey). Kontinuität will Markus Lach, neuer Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Rust, dem Team in der anstehenden Spielzeit 2017/18 einhauchen.  Lach ist ein  Kenner der Szene, vor allem die Bezirksliga ist dem ehemaligen Trainer der SF Ichenheim und des FSV Seelbach vertraut. Schon lange ist er im Trainergeschäft. Er will mit Disziplin und Ehrgeiz die Spieler neu formen. Denn in der abgelaufenen Saison hielt aufgrund von Verletzungen, Urlaubern und berufsbedingten Ausfällen hin und wieder der Schlendrian Einkehr bei den Blau-Weißen.

Ein Manko, mit dem in der Liga aber nicht nur der SV Rust zu kämpfen hatte. Dünne Personaldecken zwingen die Trainer häufig dazu, in Sachen Planungen und Aufstellungen einzulenken. "Es ist doch klar: Wenn sich die Mannschaft von selbst aufstellt, geht die Lust am Trainieren verloren. Da weiß jeder Spieler: Der Coach braucht mich – ob ich trainiere oder nicht. Vor allem wenn ein Spieler nicht am Training oder Spielbetrieb teilnehmen kann, erwarte ich, dass man sich entschuldigt – wie im Berufsleben übrigens auch", sagt Lach.

Die Verantwortlichen des SV Rust sind ebenfalls tätig gewesen und haben einige Akteure verpflichtet. Mit Nicolas Dauge und Alexis Savalle kehren Spieler zurück, die schon einmal das Trikot des SV Rust trugen. Beide kamen zusammen mit Jens Schlegel vom FC Nonnenweier/Allmannsweier. Dort war bekanntlich auch schon Rusts Co-Trainer Benno Kassel aktiv, der die Akteure kennt. Kevin Schnell wechselte aus Rossfeld und Nico Burger von der A-Jugend des Offenburger FV unter die Tore des Europa-Parks. Komplettieren werden den Kader Nico Scherer aus Kenzingen und vier A Jugendspieler. Verlassen haben den Verein Tobias Hefter und Denis Herdrich (beide SG Rheinhausen) sowie Mathias Kiefer (Karriereende).

Große Saisonziele will Lach indes noch nicht ausgeben. Zunächst steht die Integration der Neuzugänge an. "Wir wollen die Runde bestmöglich abschließen. Doch zuerst muss ich eine Bestandsaufnahme machen und die Spieler noch besser kennenlernen. Wir sind zwar in der Breite besser aufgestellt als vergangene Saison, aber man muss schon auch noch ein wenig den Verlauf der Saison abwarten. Es kann vieles passieren", so Lach. Benno Kassel betont: "Wenn die Mannschaft mitzieht und sich im Training reinkniet, was in der vergangenen Runde hin und wieder ein Manko war, können wir eine gute Platzierung erreichen. Nur muss das auch jeder Spieler wollen."

Die ersten Partien haben es für die Blau-Weißen gleich in sich: Zum Auftakt am Sonntag, 13. August, 17 Uhr, empfangen die Ruster im Allmendwaldstadion mit Aufsteiger Langenwinkel einen der Titelanwärter. Eine Woche später geht es zum FSV Seelbach.