Feierten gemeinsam den gelungenen Auftakt der neuen Saison: die Turner und Betreuer des TV Herbolzheim. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstturnen: TV Herbolzheim dominiert ersten Wettkampf der Saison in Schiltach

(rm/red). Die Herbolzheimer Kunstturner haben zum Saisonauftakt der zweiten Bundesliga Süd 39:29 in Schiltach gewonnen. Topscorer des Abends war Herbolzheims Antonio Huber mit 18 Punkten.

Das Zittern vor dem ersten Wettkampf ist immer besonders groß und so wussten die Herbolzheimer Turner vor dem ersten Wettkampf nicht, was sie erwarten wird. Dennoch gingen sie mit großem Kampfgeist in diese erste Partie.

Gleich zu Begin am Boden demonstrierten die Breisgauer, dass sie sich gut vorbereitet hatten. Durch Yannick Stolz, Antonio Huber, Florian Wissert und Roman Gafanesch lagen sie bereits nach dem ersten Gerät mit 9:6 in Führung und gaben diese bis zum Ende des Derbys nicht mehr ab. Mit David Speck setzten sie am Zittergerät, dem Seitpferd, gleich den besten Mann. Hier zeigte es sich nun, wie wichtig es war, dass Speck in dieser Saison wieder im Team ist, denn mit einer Höchstleistung holte er sich vier wichtige Punkte. Auch die übrigen drei Herbolzheimer zeigten eine konstante Leistung, womit sie das Seitpferdturnen 11:3 für sich entschieden.

Das Ringeturnen war sehr ausgeglichen. Während Huber für Herbolzheim punktete, holte Sebastian Cecot die Punkte nach Schiltach zurück.

Am Sprung zeigte Gafanesch für Herbolzheim gleich einen Tsukahara mit doppelter Schraube, konnte diesen schwierigen Sprung jedoch nicht stehen und musste sich in seinem Duell mit einem Unentschieden zufriedengeben. Huber zeigte den gleichen Sprung in sehr guter Ausführung. Daraufhin setzte Schiltach erneut Cecot ein, der einen Überschlag mit doppeltem Salto zeigte. Doch Huber gewann das Duell mit zwei Score-Punkten. Auch Yannick Stolz holte mit seinem gelungenen Sprung drei Punkte für Herbolzheim.

Am vorletzten Gerät, dem Barren, startete Herbolzheim wieder stark mit David Speck. Er turnte seine Übung souverän und stand den Doppelsalto gebückt, womit er eine höhere Wertung bekam als sein Duellant, der Schiltacher Cecot. Der Barren ging mit 5:5 Score-Punkten ebenfalls unentschieden aus.

Vor dem letzten Gerät hatte Herbolzheim also einen 14-Score-Punkte-Vorsprung. Deshalb kamen gleich Antonio Huber und David Speck. Beide konnten drei Score Punkte für sich entscheiden, womit der Wettkampf vor den letzten beiden Duellen bereits entschieden war.

Nach Florian Wissert und einer langen Wartezeit durfte auch der junge Lars Herbstritt sein Bundesligadebüt geben. Er hatte Pech, dass er auf den starken Cecot traf, wodurch dieses letzte Duell mit fünf Score-Punkten an Schiltach ging.

Der nächste Wettkampf steigt am Sonntag, 11. Oktober, in der Breisgauhalle Herbolzheim.