Ottenheims Johannes Weide (rechts) guckt beim Durchbruch des Gegners entgeistert. Foto: Heck

Ottenheim unterliegt in der Landesliga Nord deutlich in Ohlsbach / HTV Meißenheim erkämpft sich einen Zähler

(red/pn). TG Altdorf - SG Muggensturm/Kuppenheim 21:30 (9:18). Die TGA zeigte vor allem in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung. Das Spiel war in den ersten 20 Minuten ausgeglichen, in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit brach die TGA aber ein und ermöglichte es den Gästen durch unzählige Kontermöglichkeiten auf 18:9 bis zur Halbzeit davonzuziehen. Nach der Pause konnte Altdorf zwar auf 17:20 verkürzen, dann wiederholte sich allerdings erneut der Spielverlauf der ersten dreissig Minuten. Am Ende fiel die Niederlage auch der Höhe nach leider verdient aus.

TGA: Klein, Schick, Matthias Jörns, David Voßler, Bauer 3, Philipp Jörns 3, Heim 5, Dautel 2, Zeiser 4, Enderlin 1, Reiner 2, Nägele 1.

(tom). TuS Großweier – HTV Meißenheim 30:30 (13:17). Zum Jahresabschluss brachten die Meißenheimer einen erkämpften Punkt mit nach Hause. Trainer Frank Ehrhardt zeigte sich erbaut davon, wie seine Mannschaft mit den Widrigkeiten des Abends zurechtkam. In erster Linie war dabei das Harzverbot zu nennen. "Wir sind sehr gut damit zurecht gekommen, haben den TuS nach anfänglichen Problemen in der Abwehr sehr beherzt bekämpft und dann auch das Ruder übernehmen können." Über 8:8 (17.) blieb die Begegnung bis zum 11:11 (22.) ausgeglichen, ehe die Gäste Ende des ersten Abschnitts in die aktive Rolle rückten. Über 15:12 für die Gäste (26.) gelang ein Vorsprung von sogar vier Treffern zum Seitenwechsel. Doch die ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs erwiesen sich aus Meißenheimer Sicht als "Schrott", wie Ehrhardt verdeutlichte. In nur vier Minuten war der Vorsprung zum 17:17 (34.) aufgebraucht. Nochmals konnte der Riedverein zum 23:21 (43.) vorlegen, doch Großweiter blieb stets in Reichweite. Großweier hatte dann zunächst die besseren Argumente, konnte auf 29:27 (57.) und 30:28 erhöhen. Die Begegnung schien Meißenheim aus den Händen zu gleiten, doch die Ehrhardt-Truppe kam zum richtigen Zeitpunkt nochmals auf Touren. Kevin Fortin und Janis Jochheim, letzterer sechs Sekunden vor Schluss, besorgten den 30:30-Endstand. Ein nach Dafürhalten Ehrhardts "über 60 Minuten betrachtet verdienter Punkt, wobei die Mannschaft über die gesamte Spielzeit hinweg eine einwandfreie Einstellung an den Tag gelegt hat". Mit diesem Erfolgserlebnis ließe sich auch die anstehende Weihnachtspause ein Stück beruhigter angehen, als dies im Falle einer Niederlage der Fall gewesen wäre.

HTV: Wilhelm, Bader; J. Schröder, Link 2, Vollmer 7/3, Fortin 4, S. Schröder, Nickert 2, Bertsch 4, Mattes, Lederle, Jochheim 6, Hügli 5.

(smü). TS Ottersweier – HSG Ortenau Süd 32:32 (14:16). Auch im zwölften Spiel bleibt die HSG ungeschlagen. Dass es für die Reith-Sieben in Ottersweier nicht einfach werden würde, war allen Beteiligten im Vorfeld bewusst, denn der Gastgeber musste sich vor heimischer Kulisse bislang nur einmal geschlagen geben. Bis zum 4:4 war die Partie ausgeglichen, ehe es den Gästen erstmals gelang, sich mit zwei Treffern in Folge abzusetzen und diese knappe Führung bis zur Pause zu halten. Die Reith-Truppe tat sich jedoch sehr schwer mit dem schnellen Spiel der TS. Auch nach Wiederanpfiff blieb die Partie ausgeglichen. Die HSG fand immer wieder einen freien Spieler am Kreis oder auf Außen. Dennoch verpasste man es weiterhin die Führung auszubauen und konnte es auch nicht verhindern, dass die TS zum 23:23 ausglich. Danach folgten aber vier Treffer in Folge der HSG, die sich auf 27:23 absetzen konnte. Aber erneut gelang es nicht, diesen Vorsprung zu halten, sodass sich der Gastgeber wieder mit dem 28:28-Ausgleich belohnen durfte. Auch das 32:30 zwei Minuten vor Spielende reichte diesem nicht, um beide Punkte mit auf den Heimweg zu nehmen.

HSG: Richini, Wilhelm 2, Betzler 9/3, Peter 6, Fimm 5, Oschwald, Bolz 5, Ruf 1, Göpper 4, Herzog, Glatz, Elender.

(lb). SV Ohlsbach - TuS Ottenheim 29:22 (15:14). Nach gutem Start und einer vernünftigen ersten Halbzeit vergibt Ottenheim in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ein besseres Ergebnis gegen den Zweiten. "Torausbeute und Wurfqualität haben nicht mehr gestimmt, damit haben wir Ohlsbach in die Karten gespielt", bekannte Ottenheims Trainer Daniel Hasemann. Lediglich acht Treffer in der zweiten Spielhälfte reichten nicht, um gegen die Qualität der Hausherren bestehen zu können. Die hatten in Durchgang eins zunächst ein 5:8 in ein 9:8 gedreht und nach dem Wechsel einen Vorsprung von fünf Toren heraus gespielt (20:15). Der TuS kam in der zweiten Halbzeit nicht mehr an die Leistung der ersten 30 Spielminuten heran. Nachdem dann auch noch Bastian Thielecke mit seiner dritten Zeitstrafe vom Feld musste, fehlte zudem eine wichtige Stütze im Mittelblock der TuS-Abwehr. "Wir haben verdient verloren, aber das Spiel selber aus der Hand gegeben", so Hasemann

TuS: Rauer, Bertsch; Schneckenburger 5/1, Heim 4, Métier 3, Thielecke 3, Ehret 3, Hügel 1, Weide 1, Jund 1, Heimburger 1, Schnak.