Einige starke Szenen hatte zuletzt auch der Hausacher Winterpause-Neuzugang Jonathan Kalt. Foto: Hug Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Gegner RW Elchesheim hat es in sich

SAMSTAG, 15.30 UHR

(hg). RW Elchesheim – SV Hausach. Nach der bitteren Heimniederlage im unangenehmen Kellerduell im Kinzigtalderby gegen den SV Oberharmersbach wird es für das Schlusslicht SV Hausach in puncto Klassenerhalt immer düsterer. Sofern die eklatante Abschlussschwäche wie zuletzt trotz spielerischer Vorteile nicht überwunden werden kann, wird sicherlich auch imkommendenm Auswärtsauftritt beim Tabellenachten FV RW Elchesheim, der zuletzt bei der knappen 1:2-Auswärtsniederlage beim VfB Bühl , allerdings auch nicht gerade Bäume ausriss, etwas zu holen sein.

Ohne Zweifel stellen die mittelbadischen Gastgeber mit ihrem besten Angreifer Thorben Schmidt (neun Saisontore) trotzdem wieder eine hohe Auswärtshürde dar.

Sieben Spieltage vor Schluss, einschließlich der Nachholbegegnung am Mittwoch, den 16. Mai um 19.30 Uhr vor heimischer Kulisse gegen den Rasratter SC besteht bei eventuell nur drei Absteigern aber zumindest immer noch die theoretische Chance mit sechs Punkten Rückstand auf Rang 14 in diesem Sechzehnerfeld doch noch aus eigener Kraft das rettende Ufer zu erreichen.

Ein Auswärtspunkt als Minimalziel, wäre für Hausach jetzt sicherlich ein erster Schritt in diese Richtung.

Voraussetzung dafür ist gestützt vor allem aber wieder eine bessere Chanchenverwertung. Sofern diese Misere überwunden werden kann, reist Hausach sicherlich nicht chancenlos zu den Rheinörtlern. Am Einsatz, am Engagement und am Teamgeist fehlte es zuletzt nicht, sondern vorwiegend am Schussglück und der notwenidgen Treffsicherheit. So stimmte letztlich nur das Ergebnis nicht.

Nach den Motti "die Hoffnung stirbt zuletzt" und „Totgesagte leben meistens länger“, hat sich das SVH-Lager jedenfalls noch keinesfalls aufgegeben. Um dem drohenden Abstieg noch zu entgehen braucht es aber sicherlich eines außergewöhnlichen Kraftakts in allen Belangen. Nach Ansicht des in der Winterpause neu verpflichteten Coachs Dirk Rudhart, der momentan aus beruflichen Gründen vom früheren renommierten Chef-Trainer und ehemaligen Hausacher Aktivenspieler Jochen Beck verteten wird, ist gemesssen an den jüngsten Leistungen und dem Teamspirit die erforderliche Mentalität und das spielerische Potenzial jedenfalls für den Klassenerhalt vorhanden.

Vielleicht gelingt Hausach ein Überraschungs-Coup, zumal das abstiegsgefährdete Team eigentlich so gut wie nichts mehr zu verlieren hat, sondern nur noch etwas gewinnen kann.

Ironisch und sarkastisch gesehen: Viel schlechter als Schlusslicht kann es eigentlich kaum noch werden, sondern nur noch besser!

Personell sind keine gravierenden Veänderungen zu erwarten, so dass es wahrscheinlich wieder derselbe Kader wie zuletzt richten muss. Gemessen an der jüngsten Leistung, bei dervorwiegend nur das Ergebnis nicht stimmte, können die Gäste zumindest mit gedämpftem Optimismus in diesen Auswärtsauftritt angehen.