Simon Rudolf von der SG Ottenheim/Altenheim fiebert dem Derby am Freitagabend ebenso entgegen wie hoffentlich zahlreiche Zuschauer. Foto: Wendling

Jugendhandball: Ottenheim/Altenheim und Meißenheim/Nonnenweier treffen am Freitagabend aufeinander

Bundesliga, A-Junioren: SG Ottenheim/Altenheim – SG Meißenheim/Nonnenweier (Freitag, 20.30 Uhr). Zum Nachbarschaftsduell kommt es morgen Abend in Altenheim.

(pk/tom). Beide Teams haben im bisherigen Saisonverlauf noch nicht richtig Fuß gefasst und befinden sich im unteren Tabellendrittel. Für die gastgebende SG O/A (11./2:14) soll der erste Saisonsieg her. Mit einem Erfolg könnte die Sieben von Michael Schilling in der Tabelle am Gästeteam (10./2:12) vorbeiziehen.

Die SG Ottenheim/Altenheim wird ohne Marvin Schilling und Joschua Denz (verletzt) antreten müssen. Das von Jürgen Brandstaeter trainierte Gästeteam spielt fast ausschließlich mit Spielern des jüngeren Jahrgangs 1999 und gilt als besonders spielstark. Dennoch könnte der körperliche Vorteil aufseiten der SG O/A liegen.

Ein besonderes Augenmerk muss die Defensive des Gastgebers auf SG-M/N-Spielmacher Alexander Velz richten, der nicht nur immer wieder seine Mitspieler gut in Szene setzt, sondern auch selbst einer der torgefährlichsten Akteure der Liga ist.

Die aktuelle Punktausbeute der beiden Mannschaften täuscht im ersten Moment ein wenig, denn beide Teams haben schon bewiesen, dass sie bundesligatauglich sind.

Die Gäste gehen den Nachbarschaftsvergleich durchaus erwartungsvoll an, auch wenn vor zwei Jahren beide Duelle klar verloren wurden. Gästetrainer Brandstaeter räumt ein, dass der Gegner den älteren Jahrgang stelle, entsprechend körperlich leicht überlegen sein dürfte. Auf der anderen Seite habe der Weggang von Frederik Simak tiefere Spuren hinterlassen als gedacht. "Ich erwarte ein spannendes, interessantes Lokalderby vor größerer Kulisse, das wir versuchen werden zu gewinnen", so Brandstaeter.

Beide Mannschaften haben vor dem Derby in der Herbert-Adam-Halle Ausfälle zu beklagen, was der Gästecoach aber nicht als entscheidend sieht. Dafür seien breitere Kader vorhanden. Auf die Tabellenposition angesprochen, meint Brandstaeter: "Nach zwei größeren Brocken kommen nun mit der SG Ottenheim/Altenheim und Zweibrücken zwei Aufgaben, die im Vergleich eher unserer Kragenweite entsprechen sollten." Die spannende Frage wird sein, inwieweit sich morgen die körperliche Komponente tatsächlich auf dem Feld auswirken wird. Spielerisch sieht Brandstaeter gegenüber der SG Ottenheim/Altenheim aber keinen Nachteil. "Da bewegen sich die Teams durchaus auf Augenhöhe", sagt er.