Timo Lienhard gibt in Steinach den Ton an. Und zwar auch im nächsten Jahr. Foto: Lauterbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Der SV Steinach hat sich in der Kreisliga A akklimatisiert

Bereits vor dem Auftaktsieg in Altdorf hat sich Spielertrainer Timo Lienhard über die Situation seiner Mannschaft und die Einschätzungen zur Rückrunde geäußert.

Herr Lienhard, Sie werden auch nächstes Jahr Trainer beim SV Steinach sein. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf in der Kreisliga A?

Mein Saisonziel, der Klassenerhalt, wurde nach 17 ausgetragenen Spielen noch nicht erreicht. Es ist alles eng beisammen. Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte haben zu den Mannschaften im Mittelfeld nur wenige Punkten Abstand. Zu Ende der Vorrunde führte ich noch ein weiteres Spielsystem ein, das immer mehr zum Tragen kommt, was mich letztendlich positiv für die anstehende Rückrunde und dem vorgegebenen Ziel stimmt.

Was hätte besser laufen können/müssen?

Leider hatten wir zu Beginn der Vorrunde in der ersten sieben Spielen verletzungs- und urlaubsbedingte Ausfälle wichtiger Spieler zu beklagen, die wir nur bedingt beziehungsweise nicht kompensieren konnten. Es waren Spieler, die als Gerüst in der Mannschaft fehlten. Als diese Spieler wieder in das Training eingestiegen sind, mussten diese erst einmal auf den Fitness-Stand der anderen gebracht werden. Hinzu kam noch, dass ein wichtiger Führungsspieler und damit auch eine der tragenden Säule in der Mannschaft, Thomas Ketterer, die ganze Vorrunde aufgrund seiner Verletzung nicht richtig fit wurde. Thomas hat sich bei den Spielen in der Vorrunde durchgequält.

Ist Ihr Team nun, nachdem es einiges an Lehrgeld zu Beginn gezahlt hat, endgültig in dieser Klasse angekommen?

Der ein oder andere Spieler brauchte Zeit, sich in dieser Klasse zurechtzufinden, da der Niveau-Unterschied zwischen Kreisliga B und Kreisliga A groß ist. Hohe Siege, die im letzten Jahr erzielt wurden, kommen in dieser Runde nicht zustande.

Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde und wo sehen Sie Ihren SVS in der Endabrechnung?

Dass wir am Ende der Runde unser Saisonziel, den Klassenerhalt, erreichen. Dass meine Mannschaft mit jeder Trainingseinheit einen Fortschritt macht und den Zuschauern einen modernen, schnellen Fußball zeigen möchte.

Wo sehen Sie noch am meisten Verbesserungspotenzial – bei sich und der Mannschaft?

Am Ziel sind wir noch lange nicht angekommen. Laufwege und Passfolgen werden in Trainingseinheiten einstudiert, um das Spiel noch schneller zu machen.

Wie sehen Ihre langfristigen Ziele mit dem SV Steinach aus?

Ich denke nicht langfristig, sondern von Spiel zu Spiel. Da ist manch einer schon auf die Nase gefallen.

Fragen von Stefan Lauterbach