Scheckübergabe beim Zunftmeisterempfang der Narrenzunft Lauterbach. Lea Himmelsbach (von links), Geschäftsführerin der Ökumenischen Kinder- und Jugendförderung; Frank Schwendemann, stellvertretender Präsident der Narrenzunft Lauterbach und Rolf Buchholz, Präsident der Narrenzunft Lauterbach Foto: Groß

Ein großartiges Projekt resultierte in einer Spende in Höhe von 1500 Euro für die Ökumenische Kinder- und Jugendförderung Rottweil.

Das Ringtreffen der Narrenzunft Lauterbach wurde vor kurzem begangen. Im Vorfeld der Planungen dieses großen Ringtreffens kam der stellvertretende Präsident der Narrenzunft Lauterbach Frank Schwendemann auf die Ökumenische Kinder- und Jugendförderung Rottweil zu mit der Idee, dass die von der OEKJ betreuten und geförderten Kinder im Rahmen ihrer Therapien ganz besondere Orden für dieses Ringtreffen herstellen könnten. Im Gegenzug erhielt die OEKJ einen Spende in Höhe von 1500 Euro.

Die Ökumenische Kinder- und Jugendförderung Rottweil (OEKJ) ist ein seit über 50 Jahren bestehender gemeinnütziger Verein in Rottweil, der sich um die Förderung und Integration von Kindern mit und ohne Behinderung im gesamten Landkreis Rottweil kümmert. Dafür unterhält die OEKJ eine Frühförderstelle in Rottweil und Schramberg, einen Inklusionskindergarten in Deißlingen, vier integrative Außengruppen des Schulkindergartens „Schmetterling“ sowie Heilpädagogische Inklusion, um Eltern und Kindertageseinrichtungen bei der Inklusion von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten zu unterstützen.

Teig kneten als Teil der Therapie

Für die Herstellung der Orden wurden der OEKJ die Holzstäbe sowie Strümpfe von der Narrenzunft zur Verfügung gestellt. Der Auftrag war nun, ein Blatt zu formen, welches mit Heidelbeeren bemalt sein sollte. Die Blätter wurden in der Ergotherapie und der Logopädie mit den Kindern aus Salzteig hergestellt. Hierbei ging es vor allem um die Herstellung des Teiges (Salz, Mehl, Wasser).

Dabei konnten die Kinder selbstwirksam etwas formen und herstellen. Förder- und Therapieaspekt hat dabei das Teig kneten mit den Händen, das Spüren oder taktile Wahrnehmen und auch feinmotorische Fähigkeiten wie Ausrollen, Ausstechen und letztendlich das Anmalen der Blätter, was auch die Kreativität fördert.

200 bis 300 Blätter hergestellt

Die Kinder hatten viel Spaß dabei, und so wurden über mehrere Wochen hinweg 200 bis 300 dieser Blätter hergestellt. Beim Zusammenbau der Orden halfen verschiedene OEKJ Mitarbeiterinnen mit, was auch für deren Arbeitsalltag Abwechslung mitbrachte.

Die OEKJ dankt der Narrenzunft Lauterbach und besonders Frank Schwendemann herzlichst für diese tolle Möglichkeit, sich am Ringtreffen zu beteiligen und dadurch die wertvolle, integrative Arbeit der Einrichtung mit einer Spende zu unterstützen.