Kathrin Kestler, Berthold Biesinger und Carola Schwelien vom Theater Lindenhof arbeiten an einem Werbespot zum neuen Nahverkehrs-Konzept des Zollernalbkreises. Foto: Landratsamt

Stündliches Angebot auf den Hauptachsen, am Wochenende zweistündlich, mehr Fahrten in den Ferien, abends und am Wochenende sowie eine bessere Verknüpfung mit dem Zug: Das sind wesentliche Elemente des neuen Nahverkehrs-Konzepts, das etwa 75 Prozent der Buslinien im Zollernalbkreis umfassen wird.

Zollernalbkreis -Die Linien sind in fünf Bündel aufgeteilt, wovon die Bündel Hechingen und Meßstetten zum 1. Juni in Betrieb genommen worden sind, die weiteren folgen zum 1. August (Haigerloch, Haigerloch/Nord und Schömberg). Für den Neustart des öffentlichen Nahverkehrs hat der Landkreis einiges vorbereitet: Im Hechinger Bündel verkehren die Busse nicht nur häufiger zwischen Bisingen und Hechingen, sondern fahren zudem umsteigefrei weiter bis nach Bodelshausen, von wo aus die Weiterfahrt mit dem Zug in Richtung Tübingen gewährleistet ist.

Im Linienbündel Meßstetten startet zeitgleich der vom Land geförderte RegioBus zwischen Ebingen und Meßstetten. Er verkehrt täglich von 5 bis 24 Uhr im Stundentakt, bietet kostenloses WLAN, USB-Buchsen zum Aufladen von Handys und selbstverständlich passende Zuganschlüsse am Bahnhof Ebingen von und nach Tübingen.

Mit dem neuen Logo "Zak im Bus" entsteht nach Angaben des Landratsamts eine Dachmarke für den ÖPNV im Zollernalbkreis, an der sich andere Linien optisch orientieren, die darüber hinaus eigene, einprägsame Namen erhalten. Um die Einführung des neuen Konzepts werbewirksam zu begleiten, hat das Landratsamt in den vergangenen Tagen mit Unterstützung von Schauspielern des Theaters Lindenhof einen kleinen Werbespot gedreht, in dem die Vorzüge des Angebots auf humorvolle Weise hervorgehoben werden.

"Wir wollen attraktive Mobilitätsangebote weiter ausbauen und Erfahrungswerte sammeln, um die Lebensqualität im Zollernalbkreis zukunftsorientiert zu gestalten", so Landrat Günther-Martin Pauli.