Das traditionelle Himmelbergfest am Fuße des Himmelberges in Öfingen. Foto: Bartler

Seit 1973 eine lieb gewonnene Veranstaltung am Himmelfahrtstag für die ganze Region.

Bad Dürrheim-Öfingen - Am Morgen des gestrigen Himmelfahrtstag atmeten die Mitglieder des Öfinger Musik- und Trachtenverein erleichtert auf. Nachdem es am Vortag mitunter heftig gestürmt und geschneit hatte, strahlte am Feiertag die Maisonne vom fast wolkenlosen Himmel.

So konnte das traditionelle Himmelbergfest am Fuße des Himmelberges, dem Hausberg des höchstgelegenen Bad Dürrheimer Stadtteil, gefeiert werden. Bei schlechtem Wetter hätte man es in die Osterberghalle verlegt, dieser Ort wäre jedoch nicht so idyllisch gewesen wie der Platz in der freien Natur.

Das Himmelbergfest fand zum ersten Mal am 31. Mai 1973 statt und gilt als die Haupteinnahmequelle für den Verein. Auch in diesem Jahr zog es nicht nur die Einheimischen an, Wanderer, Radfahrer und Ausflüger aus der ganzen Region trafen gut gelaunt ein, so dass die große Helferschar vor und hinter den Theken mehrere hundert Gäste zu bewirten hatte. Diese konnten außer den angebotenen Speisen und Getränken bei strahlendem Sonnenschein am schützenden Waldrand sitzend den weiten Blick in die herrliche frühlingshafte Natur genießen.

Zwischen dem noch zarten Grün die leuchtend gelben Rapsfelder, ganz im Hintergrund war der schneebedeckte Gipfel des Feldberges zu entdecken.

Begonnen wurde das Fest mit einem Freiluftgottesdienst, den Pfarrer Dirk Hasselbeck zelebrierte. Für die musikalische Unterhaltung war ebenfalls gesorgt, eine Musikkapelle nach der anderen löste sich ab. Das Frühschoppenkonzert wurde von der Trachtenkapelle aus Nussbach gestaltet, danach erschienen die Musikerinnen und Musiker aus Tuningen und griffen zu ihren Instrumenten. Den Abschluss machte die Jugendkapelle des Öfinger Musik- und Trachtenvereins.