Freude über Preis (von links): Florian Schmider, Anja Schmider, Tobias Harter, Manfred Schuler (jeweils vorn) und hinten Daniel Schillinger, Patrik Scherer, Michael Bonath, Johanna Welle, Wilhelm Müller, Narrenmutter Claudia Holloway und Andreas Grabsch. Foto: Haas. Foto: Schwarzwälder-Bote

Wagenidee des "Wolfacher Straßenstrichs" gewinnt Zuschauerwertung beim Oberwolfacher Fasnetsumzug

Von Hans-Gottfried Haas Oberwolfach. Die "Wasserbuebe" haben mit ihrem fantasievoll präsentierten "Wolfacher Straßenstrich" nach Meinung der Zuschauer den besten Wagen beim Oberwolfacher Fasnetsumzug gebaut. Lob gab es von Narrenrat Florian Schmider aber für alle beteiligten Wagenbauer.Die Prämierung wurde im feierlichen Rahmen im "Walkenstein" vorgenommen: Aufgrund der ausgefüllten Fragebogen ist ein recht knappes Ergebnis zugunsten der "Wasserbuebe" zustande gekommen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Mitteltäler mit ihrer spektakulär in Szene gesetzten Zahnarztvisite sowie die Vorjahrespreisträger vom Stammtisch "Löns" mit ihrem Glossieren der heimatlosen Saunabrüder. Für alle drei Gruppen hatte Florian Schmider einen Verzehr-Gutschein mitgebracht.

Claudia Holloway nahm die Gelegenheit wahr, sich von den engagierten Wagenbau-Gruppen als Narrenmutter zu verabschieden. Sie betonte, dass gerade durch die sehr kreativ von den Wagenbauern mitgestalteten Umzüge eine besondere Note in die Oberwolfacher Fasnet gebracht worden sei.

Andreas Grabsch hatte zu Einstimmung seinen Film "Oberwolfacher Fasnet 2014" vorgeführt. Es war ihm wieder hervorragend gelungen, die einzelnen Gruppen in Bild und Ton zu präsentieren.

Interessant war auch der historische filmische Rückblick auf den Umzug vor zehn Jahren. Auf einem der Wagen gab es echten Schnee, um die damals in der Diskussion stehende große Skihalle bei Sasbachwalden närrisch-kritisch zu beleuchten. Thema war damals auch die Begrenzung der Geschwindigkeit auf der neuen dreispurigen B33 auf 80 Stundenkilometer gewesen. Mit dabei waren damals auch noch die Erlibacher Guggenmusiker, die sich inzwischen leider aufgelöst haben, sowie große Narrengruppen aus Schapbach und Wolfach.