Sitzung des Stiftungsrats in Obernheim / Kapital bei rund 80 600 Euro

Obernheim. Durch Zustiftungen sind im vergangenen Jahr 25 000 Euro eingegangen. Das Stiftungskapital betrug am 31. Dezember deshalb 80 610,64 Euro. Das war das Ergebnis bei der jährlichen Sitzung des Stiftungsrats der Bürgerstiftung Obernheim. Dabei erläuterte der Manager der Sparkassenstiftung "Ich stifte Zukunft", Jürgen Ulrich, den von ihm erstellten Geschäftsbericht für 2014.

Stiftungen dürfen den Zinsertrag aus ihrem Kapital nur entsprechend der Satzung ausschütten. Das Zinsniveau ist weiterhin niedrig, weshalb die Erträge entsprechend gering sind. Die seit der Stiftungsgründung am 26. November 2012 eingegangenen Zinserträge wurden bisher nicht ausgeschüttet. Diese belaufen sich auf 618,10 Euro.

Der Stiftungsrat besprach die Möglichkeiten der Mittelverteilung. Laut Gemeindeverwaltung gibt es derzeit in Obernheim keinen bekannten sozialen Notfall, bei dem die Bürgerstiftung helfend unterstützen könnte. Deshalb wurde die Förderung der Jugendarbeit der Obernheimer Vereine vereinbart. Die Mittelverteilung an die Vereine erfolgt in alphabethischer Reihenfolge anhand einer Auflistung der Gemeindeverwaltung. Verteilt werden 600 Euro. Davon erhalten jeweils 200 Euro für ihre Jugendarbeit die DLRG-Ortsgruppe, der DRK-Ortsverein und die Feuerwehr. Die weiteren örtlichen Vereine werden zu einem späteren Zeitpunkt bedacht.

Laut Stiftungssatzung scheiden Stiftungsratsmitglieder aus dem Gremium aus, wenn sie 70 Jahre und älter sind. Renate Szaukellis gehörte dem Stiftungsrat seit seiner Gründung als Vertreterin der Kirchengemeinde an. Ihre Nachfolge übernimmt Marietta Schätzle. Der Stiftungsratsvorsitzende Georg Maier dankte Szaukellis für ihre Mitarbeit und Schätzle für ihre Bereitschaft mitzuwirken. Weitere Zustiftungen werden gerne angenommen.