Über das von "Bürger für Bürger" installierte Solarbänkle, eine neue Attraktion im Freibad, freut sich Bürgermeister Hermann Acker. Unser Bild zeigt von links: Reiner Haaga, Robert Häring, Walter Boos, Hermann Acker und Günter Hübner. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder Bote

Bürger für Bürger: Solarbank aufgebaut / Projekte für die Allgemeinheit / Weitere Ideen reifen

Jetzt steht auch das neue Solarbänkle fest verankert im Boden des Oberndorfer Freibads und bietet den Besuchern dort die Möglichkeit, ihre Handys aufzuladen sowie gleichzeitig auf dem Bänkle die Sonne zu genießen.

Oberndorf. Nachdem die "Bürger für Bürger" bereits sechs Bänke für das grüne Klassenzimmer im Freigelände der Lindenhof-Grundschule selbst hergestellt und installiert hatten, bauten sie nun das Solarbänkle im vorderen Bereich des Freibads auf, wo es den Besuchern gleich beim Eintritt ins Auge fällt.

Bürgermeister Hermann Acker nahm es sogleich in Augenschein und würdigte den Einsatz der "Bürger für Bürger" für die Oberndorfer. "Diese Innovation wertet das Freibad auf." Er hatte aber auch noch einen Verbesserungsvorschlag: "Eine Halterung für die Handys unter dem Bänkle wäre sinnvoll, damit diese nicht in der prallen Sonne liegen müssen. Das übernehmen dann wir", versprach er.

Auf die Frage, wer denn die gute Idee gehabt habe, bekam er die kurze Antwort: "Der Robert, wer denn sonst." Zuvor hatten Grünkappenchef Robert Häring zusammen mit Walter Boos, Reiner Haag und Günter Hübner bei strahlendem Sonnenschein und endlich sommerlicher Wärme im Schweiße ihres Angesichts zunächst die Löcher für die die beiden schweren Betonseitenteile ausgegraben, um diese dann fachmännisch auszurichten und einzuzementieren. Danach montierten sie die hölzerne Sitzfläche, wobei dort dem Betrachter sogleich die beiden Solar-Elemente ins Auge fallen, die den Strom für die Handys erzeugen. Der Badegast sollte es allerdings tunlich unterlassen, sich direkt auf die Solar-Elemente zu setzen, werden diese doch ganz schön heiß.

"Finanziert haben wir das Bänkle aus den Spenden, die wir für die Reparaturen in der Bürgerwerkstatt erhalten. Wir verlangen ja für die Reparaturen im Prinzip nichts. Aber fast eigentlich alle, denen wir helfen konnten, füttern unsere Spendenkasse. Für die Stadt entstehen so keine Kosten. Die Betonseitenteile durften wir im Betonwerk Wezler herstellen, das Holz haben wir von der Stadt bekommen", erklärt Häring. "Wir verwenden die Spendengelder für Projekte, die der Allgemeinheit zugute kommen", unterstreicht er und tüftelt bereits an neuen Ideen und Projekten, die in absehbarer Zeit realisiert werden sollen.