Um auch von Zuhause aus am Online-Unterricht teilnehmen zu können, braucht es entsprechende Geräte wie Tablets oder Notebooks. Symbolfoto: Stratenschulte Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Bund und Land stellen Mittel bereit / Stadt schafft "mobile Endgeräte" an

Oberndorf (cel). Die Oberndorfer Schulen bekommen Tablets und Notebooks für den Fernunterricht. Bund und Land haben im Rahmen des "Digitalpakts Schule" Mittel in Höhe von rund 130 Millionen bereit gestellt. Für die Stadt Oberndorf stehen davon rund 131 000 Euro zur Verfügung, wie Bürgermeister Hermann Acker in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte.

Damit sollen kurzfristig sogenannte "mobile Endgeräte" für die Schulen beschafft werden, um jene Schüler damit auszustatten, die zuhause nicht über geeignete Geräte für den Online-Unterricht verfügen.

Bei der Beschaffung dieser Geräte sei darauf zu achten, dass sie sich ins jeweilige Konzept der Schulen zur Medienentwicklung einfügten, so Acker. Die Verwaltung habe sich daher mit den Schulen bereits abgestimmt und den Auftrag zur Anschaffung bereits erteilt. Denn das Geld von Bund und Land ist bereits auf dem städtischen Konto eingegangen.

Die 102 Notebooks sowie 184 Tablets für die weiterführende sowie für die Grundschulen sollen nach den Sommerferien bereitstehen, erläuterte Acker die Dringlichkeit der Vergabe, die der Bürgermeister als Eilentscheidung getroffen habe. Schließlich wisse man nicht, wie sich die Coronasituation bis dahin entwickle. Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich auf rund 117 000 Euro. Die übrigen knapp 14 000 Euro seien für den Kauf der Software notwendig.