Die Prozession führt zum Irslenbach. Foto: Holzer-Rohrer Foto: Schwarzwälder-Bote

Himmelfahrt: Bochinger Öschprozession

Oberndorf-Bochingen (chr). Zum festen Bestandteil der Feier des Hochfestes Christi Himmelfahrt – am 40. Tag der Osterzeit – gehört auch in den Gemeinden der Seelsorgeeinheit Oberndorf die Öschprozession.

So machte man sich singend und betend durch Feld und Flur auf, um für eine gute Ernte, eine gerechte Verteilung der Güter, Arbeit für alle Menschen, um Frieden und die Bewahrung der Schöpfung zu bitten.

In Bochingen begleiteten Diakon Thomas Brehm und Armin Kaupp, der sich in seiner Ausbildung zum Diakon befindet, die Prozession zum Feldkreuz bei der Kleintierzüchteranlage im Irslenbach, wo dann die Wort- und Mahlfeier gehalten wurde. Armin Kaupp ging in seiner Ansprache auf das Wesentliche der Rückkehr Jesu als Sohn Gottes zu seinem Vater ein.

Ein Zitat bezog sich auf die Apostelgeschichte, als Jesus seinen Jüngern den Auftrag gab, seine Zeugen zu sein. Kaupp sagte, als Christen solle man die Aufgabe der Zeugenschaft mutig und glaubwürdig wahrnehmen, in der festen Zuversicht, dass Jesus immer zur Seite stehe.

Doch es gelte nicht nur Zeugen zu sein, wenn es darauf ankomme, sondern es gehe auch darum, mit dem eigenen Leben Zeugnis abzulegen. Kaupp zeigte sich überzeugt, dass man jeden Tag, im Gebet wie im Handeln, die Gelegenheit habe, das Zeugnis der Liebe Gottes in die Welt zu tragen.