Hauptversammlung: Gerhard Heizmann ist der neue Vorsitzende des Bezirksimkervereins Oberndorf
Sehr gut besucht war die Mitgliederversammlung des Bezirksimkervereins Oberndorf am Samstagnachmittag in der Beffendorfer Traube.
Oberndorf. Gerhard Heizmann, der die Leitung des Vereins nach dem Tod des Vorsitzenden Wilhelm Brüstle kommissarisch übernommen hatte, eröffnete die Versammlung. In seinem Jahresbericht ging er auf das Wetter und dessen Folgen für die Imkerei ein. Die Zucht im Mai sei normal verlaufen, allerdings habe es stellenweise keinen Blütenhonig und durch die extreme Trockenheit auch keinen Waldhonig gegeben.
Im vergangenen Jahr nahm man eine Jungimkerausbildung vor, veranstaltete eine Waldbegehung mit Abschluss in der Harzwaldhütte und führte verschiedene Stammtische mit Vorträgen durch. Am Tag der Deutschen Imkerei präsentierte man sich wieder mit einem Stand beim "Real"-Markt, und auch die Mähaktion am Schlatthof wurde wieder durchgeführt.
Derzeit gehören dem Verein 115 Mitglieder an, davon sind 14 Frauen. Auch die Berichte der Schriftführerin Anke Grözinger und des Kassiers Hans Theodor Koch zeigten auf, dass bei den Imkern alles im grünen Bereich ist. Die Kassenprüfer Helmut Fehrenbacher und Hansjörg Glatthaar bestätigten eine saubere Kassenprüfung.
Gerhard Heizmann nahm im Anschluss zahlreiche Ehrungen vor und überreichte Manfred Heim für 25-jährige Mitgliedschaft die silberne Ehrennadel. Die goldene Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Fridolin Glatthaar, Hansjörg Glatthaar, Otto Gruber und Karl Kammerer.
Fest im Don-Bosco-Haus
Bei den Wahlen wurde Gerhard Heizmann einstimmig zum Vorsitzenden gewählt, Benny Groh zu seinem Stellvertreter. Kassierer bleibt Hans Theodor Koch, und als Beisitzer fungieren Steffi Lohrmann, Roland Geisler und Florian Schneiderhan. Kassenprüfer bleiben Hansjörg Glatthaar und Helmut Fehrenbacher.
Der Erste Beigeordnete der Stadt Oberndorf, Lothar Kopf bedankte sich bei den Imkern für ihr Engagement. Zum Abschluss zitierte er Albert Einstein: "Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr."
Am Ende der Versammlung gab der neue Vorsitzende noch einen Ausblick auf die anstehenden Aktionen und Veranstaltungen. Der württembergische Imkertag findet in Göppingen statt, verschiedene Stammtische sind geplant, und auch das jährliche Imkerfest wird man wieder durchführen – diesmal allerdings im Don Bosco-Haus.
