In zwei Gruppen wird der vierte Teil des Kinzigtäler Jakobuswegs erwandert. Foto: Graf Foto: Schwarzwälder Bote

Wanderung: Hochmössinger Frauenbund auf Jakobuswegs

Oberndorf-Hochmössingen. Bereits die vierte Etappe des Jakobuswegs nahm eine wieder recht ansehnliche Gruppe von Pilgern bei herrlichem Herbstwetter in Angriff. Frühmorgens startete die Gruppe, um in Fahrgemeinschaften den Ausgangspunkt für die Tagestour zu erreichen.

Im Mai hatte die dritte Etappe die Pilgernden bis nach Haslach im Kinzigtal geführt. Von dort aus sollte die Tour bis nach Zell am Harmersbach beginnen. Auch an diesem Tag war wieder ein Begleitfahrzeug mit dabei, dass es bei schmerzenden Knien ermöglichte, die Strecke abzukürzen. Nach einem kurzen Morgenimpuls führte der Weg der vierten Etappe entlang des Kinzigdamms bis nach Steinach.

Kurz vorher trennten sich die beiden Gruppen. Die "Talgruppe" hatte sich die Strecke über Unterentersbach bis nach Zell a. H. vorgenommen. In Unterentersbach wurde bei einem Likörladen Rast gemacht, und das eine oder andere "Probiererle" durfte nicht fehlen.

Die zweite Gruppe hatte sich mit dem Weg über das Nilleck ein deutlich anspruchsvolleres Teilstück ausgesucht. So ging die erste Hälfte der Strecke stetig bergauf. Entlohnt wurde die Gruppe mit herrlichen Ausblicken. Irgendwann war die Pilgermuschel als Wegzeichen nicht mehr zu entdecken, und so musste die Gruppe über Teerstraßen die Reststrecke nach Zell a.H. bewältigen.

An der Wallfahrtskirche "Maria zu den Ketten", deren Ursprünge ins neunte Jahrhundert reichen, fanden beide Gruppen wieder zusammen. Bei einem Pater des Klosters konnte der Stempel für den Pilgerpass abgeholt werden. Die fünfte Etappe des Jakobusweges ist für das Frühjahr 2019 geplant und führt von Zell a. H. nach Gengenbach.