28 Aktive des Oberndorfer Albvereins unternahmen eine Wanderung. Foto: Walter Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Oberndorfer Albverein / Letzte Wanderung der Saison

Oberndorf (hw). Die Schönbuch-Trauftour war die letzte geplante Wanderung des Oberndorfer Albvereins in diesem Jahr. 28 Wanderer machten sich auf den Weg auf dem Jerg-Ratgeb-Skulpturenpfad in Richtung Altstadt, vorbei an historischen Fachwerkhäusern. Wanderführer Elmar Schmucker machte auf die 25 künstlerischen Stationen aufmerksam. Über viele Treppenstufen erreichte man die auf einem Berg stehende, evangelische Stiftskirche, in welcher fleißige Hände das Erntedankfest vorbereiteten.

Es blieb noch genügend Zeit, um den mit digitaler Technik installierten 500 jährigen Ratgeb-Altar zu bewundern. Der Originalaltar steht in der Stuttgarter Staatsgalerie. Zum Beginn des Erntedankfestes ertönte ein gewaltiges, mehrstimmiges Glockengeläut. Im Kirchturm ist ein Glockenmuseum mit 30 läutbaren Glocken untergebracht.

348 Stufen bis zur Plattform bewältigt

Durch den "wandernden Berg" auf dem die Kirche steht, musste schon öfter ihre Stabilität verbessert werden.

Weiter ging es zum Pulverturm, der früher ein Gefängnis war und heute ein Aussichtsstandort ist. Über das Naturfreundehaus gelangte die Gruppe zum neu errichteten Schönbuchturm auf dem 580 Meter hoch gelegenen Stellberg. Es wurden 348 Stufen bis zur obersten Plattform des 35 Meter hohen Turmes erklommen. Der Treppenaufstieg wurde durch einen grandiosen Rundum-Ausblick belohnt.

Weiter führte die Tour auf dem Schönbuchtraufweg durch das Naturschutzgebiet Grafenberg, unterbrochen durch Ausblicke auf den Mönchberg. Ehe die Wanderer den Ort "Kayh" erreichten, wurden die Gelenke durch einen 100 Meter langen Steinfelsentreppenabstieg strapaziert.