Sitzung: Zeitschiene für weitere Maßnahmen im Sanierungsgebiet bis 2025

Oberndorf. Neben den Arbeiten auf dem Brauerei-Areal und der Talplatzgestaltung sind weitere Maßnahmen im Großprojekt Sanierungsgebiet Talstadt abzuarbeiten. Bürgermeister Hermann Acker fasste in der Gemeinderatssitzung kurz zusammen, was noch alles erledigt werden muss.

So wird etwa die Trafostation, an dem die gesamte Stromversorgung der Talstadt hängt, versetzt. Im Schweizermühlengässle wird ein Gebäude abgebrochen, um die weiteren Erschließungsarbeiten dort vorzubereiten.

Beide Maßnahmen sollen bis 2021 abgeschlossen sein. Ebenso wie die anstehende Sanierung der Treppe am Langen Weg. Dort kommt teilweise der Hang herunter. Bisher sei dies nur provisorisch behoben worden – im Hinblick auf die Fördermittel aus dem Sanierungsgebiet. Außerdem wird der derzeit stillgelegte Triebwerkskanal, der unter der Treppe verläuft, verlegt und an den Sulzbach geführt. Im dortigen Turbinenhaus soll eine neue Turbine eingebaut werden, so dass die Wasserkraft genutzt werden kann.

Die Kosten dafür amortisierten sich durch die Stromgewinnung recht schnell, hatte Acker in einem Gespräch mit unserer Zeitung erläutert.

Tiefbauamtsleiterin Romy Bloß stellte im Gremium eine Idee zur Treppe am Langen Weg vor. Sie soll mit einer Kinderwagenspur versehen und zudem "interessanter" gestaltet werden – mit einer Röhrenrutsche für die jüngeren Fußgänger. Der Kernstadtbeirat habe diesen Einfall bereits befürwortet, so Acker.

2022 wird dann das Schweizermühlengässle an die Talstraße angeschlossen, bevor 2023 bis 2025 der Talplatz neu gestaltet werden soll – so wenigstens sieht es die Zeitschiene vor.