Karg-Elert-Musikschule: Nachwuchs zeigt beim "Spatzenkonzert" seine Freude und sein Können
Oberndorf/Sulz. Zum "Spatzenkonzert" begrüßte Kay Kieferle, der Leiter der Karg-Elert-Musikschule Oberndorf-Sulz, viele Kinder und deren Angehörige in der ehemaligen Klosterkirche. Die allerjüngsten Musiker bekamen Gelegenheit, ihr Können und ihre Freude an der Musik zu zeigen.
Fröhliche Mischung
In der SBS-Gruppe (Singen – Bewegen – Sprechen) der Kindergärten am Rosenberg und Bochingen boten die Vorschulkinder, geführt von ihren Erzieherinnen, eine fröhliche Mischung aus Gesang, Tanz und Rhythmik.
Geschickt verstand es Kay Kieferle, die einzelnen Instrumente einzuführen. Jakob Hütter präsentierte "Hänschen klein" und "Brummibär" als Zugabe. Eine weitere Blockflötendarbietung brachte Selenice Vazzano mit "Weise aus England".
Doch wollte Kieferle mit einem Stück Gartenschlauch? Soll das ein Musikinstrument sein? Versehen mit einem Trichter und einem Kesselmundstück ließen sich darauf tatsächlich Töne produzieren. Das war die Einführung zu "Andante", von Johannes Kuptz auf dem Waldhorn in F vorgetragen. In ebenso prägnanter Kurzform wurde auch die Geige vorgestellt, auf der Michelle Wagner – begleitet von Alfred Gemsa – den "Cotton Patch Rag" zu Gehör brachte. Nun wurde die Anzahl der Saiten auf der Geige und der Gitarre verglichen, um zu "Der Tommy und der Johnny" und "Musikantenlied" überzuleiten, das Lotta Hotz und Nele Rapp zusammen mit ihrer Lehrerin Christina Genthe vorbereitet hatten. Celine Strecker hatte auf ihrem Altsaxofon das Thema aus "Pocahontas" vorbereitet.
Doch zuvor wollte der Musikschulleiter genau wissen, wie hier der Ton zustande kommt. Das Mundstück wurde inspiziert. Welche Wirkung man zu viert auf Trommeln erzielen kann, machten Felix Schmidt, Felix Staiger, Jakob Saur und Kimi Roth deutlich. Nach den Auftritten lud Kay Kieferle die Kinder ein, alle Instrumente genau zu untersuchen und auszuprobieren, was eifrig in Anspruch genommen wurde.
