Freuen sich über die Zertifizierung nach DIN-ISO (stehend von rechts): Harald Glatthaar, Janine Pretsch, Bertram Wagner in Vertretung von Matthias Dornheckter (Chirurgie/Unfallchirurgie), Roland Praßler (Innere Medizin) Schwester Dorina Dungel und Michael Scheible (Anästhesie); (sitzend von rechts): Tatjana Vlaskalic, Martina Frick, Petra Neubert und Andrea Brandl Foto: Krankenhaus Foto: Schwarzwälder Bote

Gesundheit: SRH-Krankenhaus erfolgreich zertifiziert / Beschäftigte sind stolz auf das Ergebnis

Oberndorf. Das SRH-Krankenhaus versucht mit großem Einsatz aller Beschäftigen, sich laufend zu verbessern und den großen Herausforderungen in einer sich verändernden Gesellschaft vollumfänglich und dauerhaft gerecht zu werden, heißt es in einer Mitteilung der Klinik.

In einem umfangreichen Verfahren durch unabhängige Gutachter und Auditoren der Firma Cert IQ erreichte das Krankenhaus als weiteren großen Verbesserungsschritt die offizielle Zertifizierung nach DIN ISO 9001:201. Darüber freuen sich die rund 300 Beschäftigten, und sie sind auch stolz darauf.

In diesem Verfahren wurden etwa alle Prozesse und Abläufe im Hause in allen Abteilungen detailliert beschrieben und ausführlich geprüft und begutachtet, um den geltenden Normen gerecht zu werden.

Um die Qualitätspolitik des Hauses greifbar zu machen, wurden Qualitätsziele festgelegt, die dann auf die einzelnen Bereiche heruntergebrochen werden. So werde sichergestellt, dass alle Mitarbeiter ein gemeinsames Ziel verfolgen.

Die wichtigsten Oberziele umfassen die ständige Qualitätsverbesserung bei der Patientenversorgung, die Patientensicherheit sowie die Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit. Im Übrigen ist das Oberndorfer Krankenhaus auch Mitglied bei der bundesweiten Initiative Qualitätsmedizin und lässt die Qualität der Leistungen zusätzlich extern überprüfen.

Wie SRH-Krankenhaus-Geschäftsführer Harald Glatthaar mitteilte, wurde von den Prüfern, welche bundesweite Erfahrungen in vielen Krankenhäusern haben, besonders hervorgehoben, dass das hiesige Haus auf einem sehr hohen Niveau sei.

Es gebe einen Teamspirit, den die Auditoren überall im Hause gespürt hätten. Nach den Worten der Prüfer verfüge das Krankenhaus über ein starkes, eifriges und harmonisches Team, zu dem man nur gratulieren könne.

Harald Glatthaar dankte allen Beschäftigten für die "hervorragende Arbeit" und sprach ihnen seine Wertschätzung aus. Ganz besonders auch dem gesamten Qualitätsmanagement-Team mit der stellvertretenden Pflegedienstleiterin Janine Pretsch an der Spitze, die zugleich die leitende Qualitätsmanagementbeauftragte des Hauses ist, sowie Martina Frick, Petra Neubert, Tatjana Vlaskalic, Andrea Brandl und Kevin Stief.

Glatthaar: "Es war eine tolle Gemeinschaftsleistung von allen Berufsgruppen, was mich ganz besonders freut. Denn dies hat uns in all den Jahren immer ganz besonders ausgezeichnet".

Wie Janine Pretsch und Harald Glatthaar weiter erläuterten, wurde für die Patienten und Angehörigen auch ein spezieller Prozess "Tadel, Ideen, Anregungen und Vorschläge" eingerichtet, um sich weiter verbessern zu können. Hierzu ist im Atrium beim Haupteingang eine Präsentation mit entsprechenden Fragebögen eingerichtet.

Die Verantwortlichen hoffen, dass viele Patienten und Angehörige an der Umfrage teilnehmen. Jeder Mitteilung oder Beschwerde werde dabei sofort nachgegangen.

Janine Pretsch und Harald Glatthaar kümmern sich persönlich um das jeweilige Anliegen, betonen sie. Dieses Vorgehen habe sich bereits bestens bewährt und das Krankenhaus weiter vorangebracht.

Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sei man jederzeit offen und dankbar, merkten die leitenden Ärzte Matthias Dornheckter, Roland Praßler und Michael Scheible an.

Allen im Krankenhaus sei im Übrigen klar, dass man sich auf dieser erfolgreichen Zertifizierung nach DIN ISO nun nicht ausruhen kann, sondern weiterhin immer "am Ball" bleiben und sich weiterentwickeln muss, wie Harald Glatthaar abschließend ausführte.

Die Deutsche Industrienorm legt unter anderem die Anforderungen für ein kontinuierliches Qualitätsmanagementsystem fest und gilt für alle Unternehmen, was nun auf die Krankenhäuser heruntergebrochen wurde.