Arbeiten zur Hälfte abgeschlossen / Im Herbst soll alles fertig sein

Von Marcella Danner Oberndorf. Das neue Parkhaus in der Oberstadt hat jetzt einen Namen. Der Gemeinderat sprach sich in seiner Sitzung mehrheitlich dafür aus, aus dem Arbeitstitel "Parkhaus Wettestraße" einen offiziellen zu machen.Architekt Dietrich Hopf hatte dem Gremium vorab an Ort und Stelle den aktuellen Baustand aufgezeigt. Die Hälfte der Arbeiten seien abgeschlossen.

Die vorgegebenen Baukosten in Höhe von rund 3,35 Millionen wurden bisher um rund 6,7 Prozent überschritten. Nachdem aber nun die kritischen Gewerke abgeschlossen seien, rechnet Hopf mit keiner weiteren Kostensteigerung. Bei der aktuellen Vergabe der Gerüstarbeiten für die Stahlkonstruktion (an die Firma Jetter Gerüstbau in Rosenfeld) lag man mit knapp 30 000 Euro weit unter dem Planansatz von 66 378 Euro. In einer nächsten Sitzung soll der Gemeinderat darüber befinden, ob die Rückwand verblendet wird oder die Bohrpfähle sichtbar bleiben sollen.

Entscheide man sich gegen eine Verblendung, so müsse der als Fluchtweg angelegte Fußweg aber auf jeden Fall mit einem Geländer gesichert werden.

Das gelte es gegenzurechnen. Hopf nannte diese Variante eine "suboptimale Lösung", das es sicher zu Ausblühungen an den Bohrpfählen kommen werde. Schön sei das dann nicht. Stadtrat Wolfgang Schittenhelm (Freie Wähler) wäre hingegen der Aufzug, den man eingespart hatte, lieber. Bürgermeister Hermann Acker will alle Kosten nochmals gegengerechnet haben und in einer kommenden Ratssitzung über eine mögliche Verblendung entscheiden lassen.

In den nächsten Wochen wird die Mauer zur Straßenseite hin gebaut. In den Beton wird Architekt Hopf den endgültigen Namen des Parkhauses einlassen – auch, um die Buchstaben vandalismussicher zu machen.