Rat diskutiert über die Änderung des Flächennutzungsplans / Für Baulandentwicklung noch Grundstücke gesucht

Oberndorf-Beffendorf (rhu). Der Beffendorfer Ortschaftsrat diskutierte bei seiner jüngsten Sitzung über die dritte punktuelle Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) 2010.

Harald Ginter vom städtischen Bauamt sprach von redaktionellen Änderungen, die im Juni 2015 in der Verwaltungsgemeinschaft zum Aufstellungsbeschluss geführt werden sollen.

Als künftige Bestandsfläche auf der Gemarkung Beffendorf ist in dieser Sitzungsvorlage nur der Hundesportplatz beim Kutzbühl aufgeführt. Wünsche nach weiteren Flächen für den Stadtteil Beffendorf, insbesondere zur Bebauung, liegen der Verwaltung bereits aus früheren Sitzungen des Ortschaftsrates vor, zum Beispiel Flächen an der Schramberger Straße am Ortsausgang Richtung Waldmössingen/Winzeln.

Auch der Leiter des Bauamts bestätigte, dass für den Flächennutzungsplan noch Flächen für Beffendorf zur Baulandentwicklung gesucht werden. Diese hätten nicht kurzfristig in diese Runde der Änderungen einfließen können.

Wie realistisch sei es, so Thomas Jochem, drei Bereiche im Ort, einschließlich Schramberger Straße, wieder in den FNP zu bringen? Ruth Hunds erklärte, dass die Wiesen entlang der Schramberger Straße bereits für Baulandentwicklung im FNP waren, dann als Hallenstandort fungierten und wieder raus genommen wurden. Lübke geht davon aus, dass sich dies relativ einfach umsetzen ließe. Ginter rechnet damit, dass eine Plausibilitätsprüfung erfolgen muss, wenn in Beffendorf mehrere Bauflächen in den FNP aufgenommen werden.

Tobias Benz sprach den Bereich Hochwiese an. Der sei im FNP gewesen und recht ortsnah. Hier wurde laut Verwaltung nur die Hälfte der Flächen zum Satzungsbeschluss geführt, die andere vom Landratsamt als ungültig erklärt. Inwieweit auch andere Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft noch Änderungen zum Flächennutzungsplan einbringen, interessierte Roland Lauble.

Das Gremium beschloss einstimmig die dritte punktuelle Änderung des Flächennutzungsplans, die Fortschreibung des Landschaftsplans und die Einbringung in die Verwaltungsgemeinschaft.

Inwieweit kleinere Maßnahmen, wie das Verkabeln von Lautsprechern/Boxen an der Decke finanziert werden können, fragte Volker Pfau unter Tagesordnungspunkt Anfragen. Da auch noch an den Ringen nachgearbeitet werden muss, weil sie zu tief angebracht sind und ein Gerüst benötigt wird, könnte dies mit den Elektroarbeiten koordiniert werden, schlug Matthias Schneider vor.