Die "Grünkappen" Norbert Fluhr, Walter Boss und Robert Häring (von links) vor der Abfahrt ins KjG-Zeltlager. Koch Peter Wilhlem (rechts), ebenfalls ein "Bürger für Bürger", hat die Erbensuppe zubereitet. Foto: Danner Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: "Bürger für Bürger" verköstigen Kinder und Betreuer mit Erbensuppe

Oberndorf. Mit 110 Portionen Erbensuppe und ihrer Gulaschkanone machten sich die "Bürger für Bürger" am gestrigen Donnerstag auf den Weg ins KjG-Zeltlager.

Die Gulaschkanone ist mittlerweile das Markenzeichen der "Grünkappen" geworden. Beim Oberndorfer Weihnachtsmarkt können sich Besucher alljährlich mit der Erbsensuppe aufwärmen. Die Idee, so eine Feldküche anzuschaffen, hatte der inzwischen verstorbene Heinz Fischer. Das gute Stück kommt übrigens aus Dresden, verrät Robert Häring. Als es die "Bürger für Bürger" seinerzeit dort abholten, hatte es sogar noch eine Pferdedeichsel. Inzwischen kann es bequem an eine Auto-Anhängerkupplung montiert werden.

Peter Wilhelm hat den Kochlöffel geschwungen

Der Koch des Seniorenzentrums St. Raphael schwingt seit zehn Jahren ehrenamtlich den Kochlöffel für die Teilnehmer des KjG-Zeltlagers. Schließlich gehört er selbst zu den "Bürgern für Bürger". In entsprechenden Behälter verpackt luden die "Grünkappen" also die Suppe in den Kofferraum ihres Autos, und machten sich auf gen Reutlingen. Dort in der Nähe verbringen in diesem Jahr die Kinder des Zeltlagers eine Woche bei Spiel und Spaß.

Die "Bürger für Bürger" wärmten den Eintopf vor Ort nochmals in ihrer Gulaschkanone auf, gaben Saitenwürstchen dazu, teilten Brot aus und verköstigten 110 Kinder und Betreuer mit der warmen Mahlzeit.

Peter Wilhelm steht gemeinsam mit seinem Kochkollegen Bernd Weidhase derweil schon in den Startlöchern für das U 19-Turnier. Die Beiden sorgen dafür, das die teilnehmenden Mannschaften im Foyer der Neckarhalle etwas Ordentliches zu Essen bekommen.