Sandra Hiller, Christa Endreß und viele weitere Aistaiger freuen sich, beim Adventsmarkt ihre Eigenkreationen und Gaumenfreuden anbieten zu können. Fotos: Fahrland Foto: Schwarzwälder Bote

"Aistaiger Adventsmärktle": Vorbereitungen laufen / Spenden für verfolgte Christen und sakrales Kleinod

Mit Feuereifer widmen sich die evangelische Kirchengemeinde als Veranstalterin, Vereine, Gruppen und Privatpersonen der Vorbereitung des "Aistaiger Adventsmärktle" am Samstag, 1. Dezember, beim Gemeindehaus und hoffen natürlich auf zahlreiche Besucher.

Oberndorf-Aistaig. Neben kulinarischen Genüssen werden in weihnachtlicher Atmosphäre Advents- und Weihnachtsschmuck und viele weitere selbstgemachte Dinge aller Art angeboten. Hinzu kommen ein Flohmarkt, ein Büchertisch und ein Rahmenprogramm.

Schon mehr als zwei Jahrzehnte liegt der jüngste Adventsmarkt zurück, der damals der Renovierung des Kirchendachs zu Gute kam. Er blieb in bester Erinnerung, und viele Haushalte verfügen noch heute über Tassen mit dem Aistaiger Kirchenmotiv.

Bei der Vorstandssitzung der Vereine stellte Ute Lehmann am Jahresanfang die Idee einer Neuauflage vor, die auf fruchtbaren Boden fiel. Mit Josef Endreß, Kirchengemeinderätin Susanne Kappler-Danner und Pfarramtssekretärin Regina Berger bildete Ute Lehmann ein vierköpfiges Organisationsteam, das sich engagiert den Vorbereitungen widmete. Zusätzlich zu den zahlreichen kirchlichen Gruppen wie Frauenkreis, Seniorenkreis, Jungschar, Konfirmanden und Krabbelgruppe ließen sich Vereine, Grundschule, Feuerwehr und etliche Privatpersonen für eine Teilnahme begeistern. In Sitzungen mit bis zu 30 Vertretern der Beteiligten wurden Rahmenbedingungen, Vorgehensweise und Angebote abgestimmt. Seit Wochen wird gewerkelt, genäht und gebacken, Aistaiger Obst zu Marmelade und Likör verarbeitet, Pralinen, Plätzchen und Feines aus Schokolade werden hergestellt.

Aufgestellt werden die Verkaufs- und Infostände zwischen der evangelischen Kirche und dem Gemeindehaus, das ebenfalls geöffnet sein wird. Auch diesmal kommt der gute Zweck nicht zu kurz: Die Standgebühren und manche Erlöse fließen je zur Hälfte an verfolgte Christen in aller Welt und in den Erhalt und Standortwechsel des ehemaligen Taufsteins aus spätgotischer Zeit, der die Kirchengemeinde nach vorsichtigen Schätzungen etwa 8000 Euro kosten wird (wir berichten noch).

Offiziell eröffnet wird das "Adventsmärktle" um 15 Uhr. Es gibt ein Kirchenquiz und für die Kleinen einen Streichelzoo mit Schafen. Der Kindergarten "Arche Noah" tritt um 15.30 Uhr auf und bietet ein Bastelangebot für Kinder an.

Der Musikverein spielt ab 17 Uhr Weihnachtslieder. Um 18 Uhr findet in der Kirche St. Gallus eine besinnliche, halbstündige Andacht mit Lesung und Adventsliedersingen statt. Der Gesangverein singt ab etwa 19 Uhr Lieder unter dem Weihnachtsbaum.

Auch diesmal wird es Tassen mit Aistaiger Motiv geben. Besucher können diese zugunsten des Taufsteins erwerben und zur Müllvermeidung bei allen Anbietern von Glühwein und Punsch unmittelbar befüllen lassen.

Es wird darauf hingewiesen, dass in der Feuerwehrzufahrt Richtung Kindergarten nicht geparkt werden darf. Das Marktgeschehen endet um 22 Uhr.