Ehrungen beim Siedler- und Kleingärtnerverein (von links): Bezirksvorstand Rolf Decker, Schriftführerin Hildegard Weißer, Bezirksfachberater Adolf Bausch, Jubilar Erich Rottler, Vorsitzender Hubert Himmelsbach, stellvertretender Vorsitzender Dieter Weißer und neuer Kassenwart Ralf Reinke. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Versammlung ehrt langjährige Mitglieder / Jubiläum

Oberndorf. Viele Hobbygärtner unterbrachen die Gartenarbeiten. So konnte der Siedler- und Kleingärtnerverein zahlreiche Mitglieder zur Hauptversammlung im voll besetzten Sportverein des SC Lindenhof begrüßen.

Der im vergangenen Jahr neu gewählte Vorsitzende Hubert Himmelsbach berichtete von einem erfreulichen und mit Aktivitäten gespickten Geschäftsjahr. In seinem Bericht schnitt er die Höhepunkte wie das Sommerfest, Ausflüge, Baumschneidekurs an, bevor er das Wort an Schriftführerin Hildegard Weißer übergab.

Diese ließ das Jahr Revue passieren. Sie berichtete im Detail über alle Aktivitäten, unter anderem über die Ausflüge zum Flughafen Stuttgart und ins benachbarte Elsass nach Riquewihr. Und auch über das zähe Ringen nach einem neuen Vorstand, was doch noch ein gutes Ende nahm. Des Weiteren nahm man am Bezirkswettbewerb im Kleingartenwesen teil und führte Gartenbegehungen durch. Hubert Himmelsbach, der im vergangenen Jahr noch Kassenwart war, verlas ein letztes Mal den Kassenbericht und musste diesmal ein leichtes Minus vermelden. Der Grund dafür war die Anschaffung von Geräten auf der Barbarahalde sowie der Ausfall der jährlichen Adventsfeier. Die Revisoren bescheinigten eine tadellose Buchführung.

Ein nächster Tagesordnungspunkt waren die Ehrungen. Horst Gässler wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Erich Rottler ist seit 50 Jahren treues Mitglied und Lydia Langanki seit 60 Jahren. Anwesend war lediglich nur Erich Rottler, und so durfte er ein Weinpräsent, eine goldene Ehrennadel und eine Urkunde in Empfang nehmen.

Unter Tagesordnungspunkt Verschiedenes erklärte Hubert Himmelsbach, dass der Geräteschuppen auf der Barbarahalde mehr als marode sei. Die Frage stand hier im Raum: renovieren oder einen neuen anschaffen? Dafür bedurfte es allerdings der Zustimmung der Mitglieder. Da der Preis zwischen neu und renovieren nicht allzu groß war, entschied man sich mehrheitlich für einen neuen Schuppen. Als letzter Punkt kündigte der Vorstand das 75-jährige Bestehen des Vereins an, das dieses Jahr im Rahmen des Sommerfestes gefeiert werden soll. Er warb bereits jetzt schon dafür, dass dazu noch freiwillige Helfer willkommen sind.

Bezirksfachberater Adolf Bausch hielt einenVortrag und verwies in Wort und Bild auf die Vorteile beim Gärtnern mit Mischkultur, Gründüngung und auf Winterquartiere für Tiere (Igel, Käfer). Auch sollte man bienenfreundliche Pflanzen anpflanzen. Diese und viele weitere nützliche Tipps konnten die Gartenbesitzer mit nach Hause nehmen.