Das Dach an den Containern des Jugendclubs ist nicht mehr dicht. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Gremium entscheidet vor Ort / Mobilfunkanbieter wollen sich um schlechten Empfang kümmern

Ein dickes Themenpaket hatte der Ortschaftsrat Aistaig in seiner vorigen Sitzung zu besprechen. Unter anderem ging es um Projekte für das kommende Haushaltsjahr.

Oberndorf-Aistaig. In der Bürgerfrageviertelstunde hat sich ein Bürger über die Lärmbelästigung durch eine Firma in der Wehrstraße beschwert. Dabei würden insbesondere bei hohen Außentemperaturen immer wieder die Tore geöffnet, so dass der Lärm einer Stanzmaschine die Bürger in den umliegenden Wohngebieten störe. Das Problem seibekannt und Ortsvorsteher Jörg Schittenhelm wolle diesbezüglich nochmals mit dem Ordnungsamt der Stadt Kontakt aufnehmen.

Bei den Haushaltsvoranmeldungen für das Hoch- und Tiefbauprogramm 2019 wird sich der Ortschaftsrat auf die bereits im vergangenen Jahr angemeldeten Maßnahmen beschränken. Darin waren die Sanierung der Emil-Guhl-Straße, der Lauterbachstraße sowie des Hummelbergs aufgeführt. Des Weiteren werden erneut die Überdachung des Eingangsbereichs der Turnhalle und des Vereinsheims sowie der Einbau einer doppelflügeligen Tür ins Foyer als Ersatz für den bisherigen Eingang gefordert. Außerdem hält man den Einbau einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach des Vereinsheims zur Warmwasserversorgung der Duschen für sinnvoll.

Der Ortsvorsteher präsentierte zum Thema Spielgeräte für die Spielplätze hinter dem Rathaus, beim Bogeneck und im Wiesental einige Vorschläge. Der Ortschaftsrat wird sich vor Ort damit befassen. In Sachen Friedhofsplanung war man sich einig, dass eine Ausweisung von Rasenwahlgräbern nicht erforderlich sei. Ortsvorsteher Schittenhelm wies darauf hin, dass auf dem bereits bestehenden Urnengrabfeld das Anbringen von Blumenschmuck nicht zulässig sei. Die Stadtverwaltung führt derzeit Gespräche mit Mobilfunkanbietern wegen des teils sehr schlechten Mobilfunkempfangs. Die Anbieter hätten bereits signalisiert, sich zu kümmern.

Ortschaftsrat Frank Ade berichtete von einem erheblichen Wasserschaden an den Containern des Jugendclubs. Bei dem letzten Starkregen seien größere Mengen Wasser in den Innenbereich und die Dachisolierung gelangt, so dass dringender Handlungsbedarf bestehe, um weitere Schäden zu vermeiden.

Ortschaftsrat Frank Rönz monierte, dass die im Ort aufgestellten Kleidercontainer nicht regelmäßig geleert würden. Zudem dienten die Plätze zur Abfallentsorgung. Der Ortsvorsteher teilte mit, dass das Ordnungsamt in dieser Sache bereits tätig sei. Am Rande erwähnt: Die Einwohnerzahl ist weiter gestiegen, es leben inzwischen 1632 Menschen in Aistaig.