Narren: Altoberndorfer Zunft geht mit zehn Verantwortlichen in die neue Saison
Die große Flößerhalle und die relativ geringe Teilnehmerzahl sorgten für genügend Sicherheitsabstand, und so konnte die Hauptversammlung der Altoberndorfer Narrenzunft den derzeitigen Regeln entsprechend über die Bühne gehen.
Oberndorf-Altoberndorf. Der Vorsitzende Thomas Nuglisch konnte unter den Gästen auch Ortsvorsteher Christian Wälzlein in der Halle begrüßen und ließ das vergangene Jahr der Altoberndorfer Narren Revue passieren. Er sprach von einer durchwachsenen Saison, in der man bei einigen Auswärtsterminen die "Huzla Hex" erfolgreich präsentieren konnte. Sie habe bei vielen Umzügen und Bällen die Altoberndorfer Zunft wieder ins Gespräch gebracht, erklärte Nuglisch.
Allerdings wird der "Huzlaball" am Fasnetsamstag in der bisherigen Form nicht mehr stattfinden. Dafür ist bereits zu einem früheren Termin ein Brauchtumsabend angedacht. Dies allerdings nur, wenn genügend andere Zünfte für diese Veranstaltung Interesse zeigen und sich anmelden, schränkte der Vorsitzende ein. Wenn es die Corona-Vorschriften zulassen, will man im kommenden Jahr auch wieder einen Hexen- und Altweiberball anbieten.
Der besondere Dank des Vorsitzenden galt der Musikkapelle Altoberndorf. Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit konnte Thomas Nuglisch Claudia Haaga und Ralf Lingen auszeichnen und sie mit der Ansteckhuzel in Silber auszeichnen.
Bei den Wahlen gab es einige Veränderungen, da aus den Reihen der bisherigen Verantwortlichen einige Berufsbedingt ihre Ämter abgeben mussten.
Thomas Nuglisch bleibt als Vorsitzender im Amt, und mit Patricia Kraffz wurde eine neue stellvertretende Vorsitzende gewählt. Ben Benning ist ebenso Beisitzer wie Tim Baumann, Dietmar Gehrke, Sükrü Özkul und Olga Völker.
Tarik Teletar übernimmt das Amt des Zeugwarts, Jason Nuglisch bekleidet das Amt des Schriftführers, und Joachim Baumann bleibt Kassierer der Huzla-Zunft. Die Prüfung der Kasse wird weiterhin von Andreas Riethmüller übernommen, und Joachim Holzer wurde als weiterer Kassenprüfer gewählt. Einen kompletten Elferrat kann man damit zwar noch nicht präsentieren, aber immerhin hat man zehn Verantwortliche gefunden, die mit der Zunft ins nächste Vereinsjahr gehen werden.
Ortsvorsteher Wälzlein bedankte sich bei der Zunft für ihr Engagement im Ort. Die Narren sorgten mit ihren 116 Mitgliedern für die Belebung des Vereinslebens in Altoberndorf. Er sei stolz auf die Huzla-Zunft.
