Wolfgang Strittmatter in Altoberndorf Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Vortrag: Spannendes Zusammensein mit Wolfgang Strittmatter

Oberndorf-Altoberndorf. "Schätze aus der Erde" war das Thema über das der Oberndorfer Höhlenforscher Wolfgang Strittmatter auf Einladung des Obst- und Gartenbauvereins im oberen Schulsaal im Altoberndorfer Rathaus referierte. Strittmatter berichtete über ehemalige Bergwerke im Schwarzwald in denen neben Silber, Kupfer und Schwerspat auch Florid, Blei, Eisen und andere Erze abgebaut wurden. Aber nicht nur Erze waren das Ziel der Bergleute. Im benachbarten Sulz beispielsweise wurde bereits Anfang des 19. Jahrhunderts Gips für Dünger aus der Erde geholt.

Der Höhlenforscher stellte Bergwerke in Hallwangen, Freudenstadt und Baiersbronn vor und zeigte auch Bilder und Pläne des Stammelbachstollens in Hinterlehengericht sowie dem Rohrbachstollen in Hallwangen. Teilweise habe man schon im zwölften Jahrhundert angefangen, Stollen zu graben, um an die begehrten Bodenschätze zu kommen, berichtete Strittmatter.

Wie schwer die Arbeit damals war, werde heute in den Besucherbergwerken vor Ort anschaulich vermittelt.