Beim Abschlusshock an einer Waldhütte sehen die frischgebackenen Fluorner 60er auch nach dreitägigem Feiern immer noch recht frisch aus. Foto: Kaufmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Bodensee und Kinzigtal sind Ausflugsziele der 60er aus Fluorn

Von Manfred Kaufmann

Fluorn-Winzeln. Einen runden Geburtstag zu feiern, ist immer etwas Besonderes. Wenn man dazu noch in einem "Weltmeister-Jahr" geboren ist, darf man getrost etwas ausgiebiger feiern. Dies sagten sich die Organisatoren des Fluorner Jahrgangs 1954 und feierten ihren 60. Geburtstag mit ihren Schulkameraden sowie Partnern gleich dreimal.

Das erstes Event war ein Tagesausflug an den Bodensee bei strahlendem Sonnenschein. Auf dem Programm stand der Besuch des Traktorenmuseums in Uhldingen-Mühlhofen, wo man bereits zuvor in einer zur Erlebnisgastronomie umgebauten ehemaligen Wagnerei ein reichhaltiges Frühstück in rustikalem Ambiente zu sich genommen hatte.

Am Nachmittag folgte ein geführter Spaziergang durch das malerische Nonnenhorn mit mehreren Stopps, um auch den einheimischen Rebensaft genießen zu können. Zum Ausklang des Tages besuchten die Fluorner Jahrgänger das Weinfest in Immenstaad.

Der zweite Ausflug führte die 60er ins Kinzigtal, wo der Haslacher Bürgermeister und Fluorner Jahrgänger Heinz Winkler und seine Frau Bärbel ein kulturelles, kulinarisches und höchst unterhaltsames Tagesprogramm zusammengestellt hatten. Angefangen mit einer sachkundigen Führung durch das Kinzigtalstädtchen, dem Geburtsort des Heimatdichters Hansjakob, über die Besichtigung des spätmittelalterlichen Kapuzinerklosters bis zum Schwarzwälder Trachtenmuseum ging es schließlich zu Fuß ins Waldsee-Restaurant, wo bereits ein badisches Gourmet-Buffet auf die schwäbischen Gäste wartete. Ein weiterer Höhepunkt waren zwei abendliche Rock- und Soul-Konzertveranstaltungen im Haus der Musik und im Irish Pub in der Haslacher Altstadt. Kein Wunder, dass die Ausflügler erst die letztmögliche Heimfahrgelegenheit mit der Ortenau-Bahn nutzten.

Am Sonntag wurde zunächst der Gottesdienst in der evangelischen Kirche besucht und der bereits verstorbenen drei Jahrgänger auf dem Friedhof in Fluorn gedacht. Danach machte man sich per pedes auf den Weg zum Flughafen Winzeln und am Nachmittag wieder zurück, allerdings verbunden mit einem längeren Abschlusshock in der Waldhütte des Jahrgängers Albrecht Blocher – wie es sich für einen "Weltmeister"-Jahrgang gehört.