Engagierte Mitbürger werden am "Internationalen Tag des Ehrenamtes" ausgezeichnet. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Anerkennung: Engagierte Mitbürger erhalten als kleines Dankeschön die "FreiwilligenCard" der Stadt Oberndorf

War es früher der Ehrenamtstag, ist es heute der "Internationale Tag des Ehrenamtes" oder auch "International Volunteers Day" – der Gedanke allerdings sei immer noch derselbe, erklärte Oberndorfs Bürgermeister Hermann Acker bei seiner Begrüßung in der Mensa des Bonhoeffer-Hauses.

Oberndorf. Man wolle den Abend dazu nutzen, um auf das vielfältige bürgerschaftliche Engagement hinzuweisen, und um einmal mehr deutlich zu machen, was freiwillige Tätigkeit für die Gesellschaft und die Demokratie bedeute. Außerdem wolle man die Leistungen der vielen Menschen würdigen, die sich für andere – in welcher Art und Weise auch immer – engagierten, so Acker.

Dank entgegengenommen

61 Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich einbringen, waren von Vereinen und Institutionen vorgeschlagen worden. Und die meisten hatten sich auch im Bonhoeffer-Haus eingefunden, um den Dank der Stadt durch Bürgermeister Herman Acker entgegenzunehmen und die "FreiwilligenCard" der Stadt Oberndorf zu erhalten.

Mit dieser Geste wolle man bekunden, welch hohen Wert die Stadt Oberndorf dem Ehrenamt zuspreche und gleichzeitig deutlich machen, dass das Wirken der ehrenamtlich Tätigen wahrgenommen und wertgeschätzt werde, so Acker.

Aber nicht nur Einzelpersonen wurden an diesem Abend geehrt. Viele Projekte in der Stadt, die von der Verwaltung nicht gestemmt werden können, wurden durch Gruppen verwirklicht.

So konnte beispielsweise der Umbau des Eingangsbereichs des Jugendhauses Bochingen und die Innenrenovierung der Räume nur durch tatkräftiges Mitwirken der Jugendlichen verwirklicht werden. Auf Initiative des Elternbeirates der Grundschule Beffendorf wurde in Eigenleistung das obere Klassenzimmer renoviert und verschönert – seither lerne es sich leichter, sagen die Schüler. Beim Projekt Vorlesestunde für Kinder in der Stadtbücherei engagierte sich Annerose Schermaul ganz besonders und stellte sich als Lesepatin zur Verfügung.

Die Initiatoren dieser Projekte wurden vom Bürgermeister gewürdigt und erhielten die Dankesurkunde der Stadt. Acker sprach allen seine Hochachtung und Wertschätzung aus und bedankte sich auch bei Tobias Litterst, der dem Abend humorvoll, aber auch besinnlich einen schönen musikalischen Rahmen verliehen hatte.

Geehrt wurden: Ute Alber, Brigitte Alperstedt, Gisela Beig-Glück, Kerim Ben Salem, Ruth Benning, Luisa Benz, Kathrin Berner, Hansjörg Berner, Petra Bock, Nicole Brommer, Karin Dengler, Ruth Eger, Petra Ellinger, Michael Faustinelli, Martina Fischer, Tobias Flaig, Gert Frädrich, Susanne Gaiser, Roland Geisler, Natalie Glunk, Elisabeth Große, Nicole Gruber, Daniel Hagemeister, Hubert Himmelsbach, Annette Hirschmann, Carmen Holzer, Gerlinde Jainsky, Manuela Kimmi, Michael Kipp, Ute Kopp, Diane Kränzle, Martin Link, Denise Mayer, Anke Meier, Gretel Nägele, Klaus Nägele, Birgit Noll-Saile, Melanie Ozeler, Christoph Pfaff, Erika Rapp-Kretschmar, Violeta Rexhepi, Corinna Roming, Annette Saur, Monika Schiem, Peter Scholz, Reinhard Schlüter, Heike Schmid, Betty Schnebele, Melitta Schwegler, Irene Seid, Regina Staiger, Waltraud Stehula, Marijan Svornik, Hildegard Weißer, Margot Weil, Chris Weinmann, André Weymann, Elisabeth Zach, Georg Zach, Mechthilde Züfle und Lea Züfle.