Das Collegium Musicum umrahmt die Weihnachtsfeier schon seit vielen Jahren musikalisch. Foto: Schwarzwälder-Bote

SRH-Krankenhaus: Adventsfeier mit vielen Worten des Dankes und nachdenklich stimmenden Impulsen

Geschäftsführer Harald Glatthaar weiß, dass das SRH-Krankenhaus nur gut funktioniert, wenn alle Mitarbeiter an einem Strang ziehen. Bei der Adventfeier aller Kollegen kommt in seiner Rede das Wort Danke deshalb gefühlte 100 Mal vor. Und er wer ihn kennt, der weiß, es kommt von Herzen.

Oberndorf. Glatthaar konnte wiederum mit guten Nachrichten aufwarten. An die 6200 Patienten wurden in diesem Jahr stationär behandelt – "so viele wie noch nie". Eine Aussage, die der Geschäftsführer jetzt schon seit Jahren machen kann. Dazu kamen 12 000 ambulante Behandlungen. Der Notarztdienst, in Zusammenarbeit mit dem DRK, fuhr mehr als 850 Einsätze, davon allein vom Krankenhaus direkt die Hälfte.

"Im Gegensatz zu manch anderen Häusern können wir auf eine positive Zukunft blicken, was auch für die Bevölkerung unserer Raumschaft von größter Bedeutung ist", so Glatthaar.

Eine Neuigkeit hatte der Geschäftsführer zudem im Gepäck: Ab Mitte Januar wird die stationäre Handchirurgie mit einem weiteren externen Operateur ergänzt. Einschließlich der Schüler der Krankenpflegeschule beschäftigt das Oberndorfer SRH-Krankenhaus 305 Mitarbeiter. Seit dem Betriebsübergang zur SRH wurde der Personalstand um 37 Stellen auf nun 205 Vollstellen erhöht.

Der Chefarzt der Chirurgie Matthias Dornheckter war im Zuge der Aufgabenteilung wieder für den eher nachdenklichen Teil der Adventsfeier zuständig. Für ihn bedeute die Weihnachtszeit eine Chance, über die eigene Lebenseinstellung zu reflektieren. Zuversicht war für ihn das Schlagwort. Manchmal könne man an einer Situation nichts ändern, was man aber sehr wohl ändern könne, sei die Einstellung dazu.

Für die Seelsorger sprach erstmals der neue katholische Pfarrer Martin Schwer. "Advent ist die Zeit der Erwartung", sagte er und gab einen adventlichen Impuls zum Thema "Zukunft".

Krankenpflegeschüler erzählen alte russische Geschichte

Die Schüler der Krankenpflegeschule erzählten diesmal die alte russische Geschichte "Der vierte König". Sie handelte von einem, der sich aufmachte, das Jesuskind zu suchen, seine Gaben auf seiner langen Reise unterwegs an Bedürftige verteilte und so doch noch des König aller Könige gewahr wurde. Dazu zeigten sie eindruckvolle Bilder von Traude Teodorescu-Klein.