Wolfgang Hauser, Manfred Krauß und Dietmar Frey (von links) freuen sich über die Sanierung der Aspenklause. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung: Abschluss der Arbeiten wird am 1. Mai gefeiert

Obwohl sie äußerlich bisher noch keine Schönheitsreparaturen erfahren hat, strahlt die Aspenklause auf dem Lindenhof bereits jetzt vor Stolz und Zufriedenheit.

Oberndorf. Denn im Innern des beliebten Freizeitheims wurde seit dem Baubeginn Ende vergangenen Jahres allerhand bewegt.

Der Zweite Vorsitzende des katholischen Kirchengemeinderats Wolfgang Hauser, Manfred Krauß und Bauleiter Dietmar Frey erläuterten die umgesetzten Sanierungsmaßnahmen, in die sich sehen lassen können, und die das Freizeitheim für Besuchergruppen noch attraktiver machen sollen.

Vor allem energetische Maßnahmen wurden in den vergangenen Monaten durchgeführt. So sorgen neue Fenster für Wärmedämmung und zugfreie Räume. Die alte Ölheizung wurde ausgebaut, eine neue Gastherme bringt neben wohliger Wärme auch Platzersparnis, da man die Öltanks entsorgt und durch einen Erdgastank im Außenbereich ersetzt hat. In dem dadurch gewonnenen Raum wurden neue Toiletten und Duschen für die weiblichen Gäste untergebracht.

Die gesamten Sanitärräume wurden grundlegend saniert und funktionell gestaltet. Auch die Holztreppe ins Obergeschoss erfuhr eine Sanierung und sieht nun aus wie neu.

Schmuck ist es geworden im Innenbereich der Aspenklause, sodass man fast die viele Arbeit vergessen könnte, die dahinter steckt. Eigenkapital der Kirchengemeinde, ein Zuschuss der Diözese Rottenburg sowie zahlreiche Spender – darunter die Biesenberger-Stiftung – haben diese Baumaßnahme in Höhe von 120 000 Euro möglich gemacht. Handwerker aus Oberndorf und der näheren Umgebung wurden mit den einzelnen Gewerken beauftragt. Nicht vergessen darf man allerdings die Eigenleistungen der Rentnergruppe der Kolpingfamilie. Die hält nicht nur seit 17 Jahren Haus und Grundstück in Ordnung, sondern hat auch bei den jetzigen Baumaßnahmen 700 Arbeitsstunden geleistet. Dabei dürfe nicht unerwähnt bleiben, so Wolfgang Hauser, dass mehr als 50 Prozent dieser Stunden von Manfred Krauß und Norbert Fluhr geleistet worden seien. Für das neu renovierte Freizeitheim, das über 26 Betten verfügt, hätten sich bereits wieder die ersten Gruppen angemeldet, konnte Hauser berichten.

Am Montag, 1. Mai, wird die Aspenklause wieder das Ziel vieler Wanderer sein, und hier bietet man der Bevölkerung mit einem Tag der offenen Tür (ab 11 Uhr) die Gelegenheit, die renovierten Räume zu besichtigen. Zwar stehe das eine oder andere noch an – man wünscht sich zum Beispiel eine neue Küche – aber ansonsten werden sich die Gäste sicherlich wohl fühlen, meint Hauser.

Am 1. Mai Tag wird das Haus von Pastoralreferentin Dlugosch gesegnet, es gibt einen Empfang, und im Anschluss wird durch die Kolpingfamilie bewirtet.