Volles Haus: Die Mitgliederversammlung der Stadtjugendfeuerwehr ist sehr gut besucht. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Jahresversammlung: Stadtjugendfeuerwehr: lokale Prominenz lobt Engagement

Oberndorf. 55 Jungs und Mädchen, die sich bereits jetzt in den Dienst der Allgemeinheit stellen, um in einigen Jahren der aktiven Feuerwehr beizutreten, trafen sich mit ihren Ausbildern bei der Mitgliederversammlung der Stadtjugendfeuerwehr.

Mit ihrer Anwesenheit unterstrichen Bürgermeister Hermann Acker, Stadtbrandmeister Manuel Suhr, seine Stellvertreter Gerhard Jackl und Bernd Schmid sowie Dieter Flügge und die Abteilungskommandanten den hohen Stellenwert dieser Institution in Oberndorf.

Stadtjugendfeuerwehrleiter Ramon Ferrer berichtete von einem Personalstand von 66 jungen Menschen. Davon gehören zehn der Aistaiger, 16 der Beffendorfer, zwölf der Boll-Bochinger, acht der Hochmössinger und 20 der Oberndorfer Feuerwehrabteilung an. Im vergangenen Jahr hätten elf Angehörige der Jugendfeuerwehr den Wechsel in die aktive Wehr vollzogen und seien damit eine wertvolle Verstärkung, betonte Ferrer.

368 Stunden

Man habe ein arbeitsreiches Jahr hinter sich, erklärte der Leiter. Die Hauptversammlung der Kreisjugendfeuerwehr in Sulz mit Festakt zum 50. Jubiläum wurde besucht, an der Kreisübung in Dornhan hat die Stadtjugendfeuerwehr teilgenommen und die Bildersuchfahrt in Aistaig durchgeführt. Über Pfingsten nahm sie am Zeltlager der Kreisfeuerwehr in Schenkenzell teil. Und im September fanden der 24-Stunden-Dienst und die Hauptübung statt.

Insgesamt wurden 368 Stunden abgeleistet, davon 168 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 200 Stunden allgemeine Jugendarbeit. Wie in den vergangenen Jahren beteiligte sich die Stadtjugendfeuerwehr an der "Aktion saubere Landschaft" sowie am Volkstrauertag. Zudem sammelte sie für den Volksbund der Kriegsgräber.

Zum Abschluss bedankte sich Ferrer bei seiner Stellvertreterin Lena Hofgärtner, dem Schriftführer Thomas Luthhardt und den jeweiligen Jugendleitern und Ausbildern für die gute Zusammenarbeit.

Hermann Acker freut sich

Bürgermeister Hermann Acker überbrachte seinen und den Dank der Stadtverwaltung an die Jugendlichen und alle, die bei der Ausbildung mitwirken würden. Es freue ihn, dass so viele Jugendliche hier im Saal seien und bei der Feuerwehr mitmachten. Dies sei die Basis für ein funktionierendes Feuerwehrwesen.

Weg zu den Aktiven

Stadtbrandmeister Manuel Suhr bekannte, dass ihm die Jugendfeuerwehr sehr am Herzen liege und er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit. Auch der ausgeschiedene Stadtbrandmeister Dieter Flügge bedankte sich und appellierte an die Jugendlichen: "Dabei bleiben und den Weg zu den Aktiven finden."

Mit einem ordentlichen Vesper klang die Versammlung aus.