Die Musik machenden Vereine in Nusplingen hatten sich zu einem Benefizkonzert zusammengefunden zu Gunsten der Sanierung der Friedhofskirche. Foto: Klaiber Foto: Schwarzwälder Bote

Benefizkonzert: Nusplinger Vereine spielen für die Friedhofskirche / Besucher danken mit Standing Ovations

Die Gemeinschaft der Vereine der Gemeinde Nusplingen hat ein imposantes Konzert für die Renovierung des Turms des Nusplinger Wahrzeichens Alte Friedhofskirche veranstaltet.

Nusplingen. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung in die Nusplinger Kirche Maria Königin. Die musiktreibenden Vereinen verwöhnten sie mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm. Neben dem Männergesangverein, dem Kirchenchor, dem Musikverein, dem Fanfarenzug und Organist Julian Horn waren noch Solosänger Timo Pfeffer und die Pianisten Monika und Elke Kaufmann aktiv beteiligt.

Nusplingens Altbürgermeister Alfons Kühlwein ging in seiner Begrüßungsrede kurz auf die vergangenen Benefizkonzerte zur Sanierung des Nusplinger Wahrzeichens ein. Den musikalischen Eröffnungspart übernahm der Fanfarenzug Nusplingen im Zusammenspiel mit dem Organisten Julian Horn mit dem Stück "Trumpet Voluntary". Daraufhin folgte der Männergesangverein Nusplingen unter der Leitung von Josef Vinskis mit den Stücken "Das Morgenrot" von R. Pracht, "Riport’s a me" von Hellmuth Löffler und "Jauchzet, jauchzet dem Herrn" von Friedrich Silcher. Die Männer überzeugten mit einem stimmgewaltigen Vortrag das Publikum. Ein echter Hörgenuss war das vom MGV vorgetragene Stück "Küss mich, halt mich, lieb mich" aus "Drei Nüsse für Aschenbrödel" von Karel Svobota. Am Klavier begleitete Monika Kaufmann.

Der Musikverein Nusplingen hatte sich für das Konzert etwas Besonderes ausgedacht und wurde bei seinen Vorträgen von Solosänger Timo Pfeffer begleitet.

Sänger und Musiker bieten Höhepunkte

Mit dem Stück "Music of the Night" aus "Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber eröffneten die Musikanten um Dirigent Franz Dett ihren anspruchsvollen Vortrag. Danach folgte "Die Krone der Schöpfung" von Udo Jürgens, bei dem Sänger Timo Pfeffer zu überzeugen wusste. Begleitet wurden die Musiker bei diesem Stück von Elke Kaufmann am Klavier. Mit "Nessun Dorma" aus "Turandot" von Giacomo Puccini beendete der Musikverein Nusplingen den gelungenen Beitrag zum Konzertabend.

Als nächster Punkt stand der Kirchenchor der Heuberggemeinde unter der Leitung von Stephanie Simon auf dem Programm. Mit den Stücken "Alles was Odem hat" von Friedrich Silcher, "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes" aus "Die Schöpfung" von Joseph Haydn, "Die Uhr" von Carl Löwe und "Uns’re kleine Nachtmusik" von Lorenz Maierhofer trug der Chor ein abwechslungsreiches Programm vor. Ein Höhepunkt des Vortrags des Kirchenchors war das Abschlussstück "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern, das Manfred Maute mit einem schwäbischen Text zur Nusplinger Heimat versehen hatte. An der Orgel begleitete Julian Horn.

Der Fanfarenzug Nusplingen unter der Leitung von Michael Klaiber folgte mit dem Stück "A Tribute to John Williams". Mit dem "Bolero", einer Eigenkomposition von Fanfarenzugmitglied Sandra Klaiber, gaben die Naturtonmusiker dann nochmals ihr Bestes. Den Abschluss der Einzelvorträge machte Julian Horn an der Orgel. Das Musikstück "Toccata G-Dur" aus "Douze Pièces pour Orgue" von Thedore Dubois ist ein sehr anspruchsvolles Werk, das Julian Horn gekonnt vortrug.

Den gemeinsamen Abschluss stellte das Nusplinger Heimatlied dar, das alle Beteiligten darboten. Die Zuhörer verabschiedeten die Akteure mit Standing Ovations.

Im Anschluss an den Musikreigen lud der Förderverein "Alte Friedhofskirche St. Peter und Paul" zu einem Umtrunk in den Pfarrsaal der Kirchengemeinde ein.