Hier ist kein Durchkommen: Wann die Brücke am „Adler“ wieder aufgebaut wird, steht noch in den Sternen. Foto: Helen Moser

Für eine Überquerung beim Gasthaus Adler in Langenschiltach fehlt seit Jahren das Geld. Kritik kam im Ortschaftsrat auf. Ein Neubau soll dann auch in ein Radwegekonzept eingebunden sein.

Im Ortschaftsrat in Langenschiltach mahnte eine Einwohnerin die fehlende Brücke am Gasthaus Adler an und schlug als günstige Alternative eine Holzbrücke vor.

Laut Stadtbaumeister Alexander Tröndle sollte das Bauwerk schon lange ersetzt werden, es gab aber Sparmaßnahmen. Auch habe St. Georgen einige marode Brücken, da habe die beim Adler nicht die Wichtigkeit. Zudem gebe es Diskussionen um die Breite, da das Thema Radweg eine Rolle spiele. Deshalb seien die Arbeiten immer zurückgestellt worden.

Provisorium eingerichtet

Es gebe ein Provisorium als Umfahrung, antwortete Tröndle auf die Anmerkung, dass viele Leute auf der Straße laufen. Man beantrage die Brücke jedes Jahr, aber er sehe auch keine Priorität, so Ortsvorsteher Hartmut Breithaupt. Sie brauche eine Legitimation und solle in ein Radwegekonzept eingebunden sein. Das hängende Kabel wiederum liegt laut Tröndle an der Telekom, die es ins Bachbett verlegen will.

Bank wird bei der Falkenhöhe aufgestellt

Der Rat stimmte dafür, am Rundweg bei der Falkenhöhe eine Bank aufzustellen. Auch beim Bach am Festplatz sollen Sitzgelegenheiten entstehen, eventuell auch Bäume in der Mitte gepflanzt werden, ohne dass die Parkierung gestört würde. Zu einer im Rat diskutierten E-Ladestation für Autos in der Ortsmitte erklärte Tröndle, dass die EGT diese für 13 000 Euro bauen würde, die Stadt müsste aber die Leitungsführung übernehmen. Wenn man da durch halb Langenschiltach müsse, sei das nicht gerechtfertigt oder man müsse näher an den Versorgungspunkt. Auch solle der Bedarf erörtert werden.

Richtig großer Baum wird teuer

In Sachen Baumbestattungen gibt es laut Tröndle die Möglichkeit, ein Bäumchen für 1500 Euro zu pflanzen, das sei aber nicht das, was man sich darunter vorstelle. Ein größerer würde 18 000 Euro kosten, möglich wäre aber, einen älteren, an einer anderen Stelle störenden Baum zu versetzen, ohne Garantie, dass er anwachse. Deshalb solle man zugleich eine weitere Stelle für einen Jungbaum suchen.