Der Vorstand der Landfrauen (von links): Roswitha Meder, Mechhilde Ketterer, Renate Neininger, Carla Müller, Inge Mosbacher, Brigitte Lacroix, Angelika Link, Angelika Weißer, Martha Ettwein, Ursula Laufer und Hanneliese Huber. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Landfrauen: Vorsitzende und Stellvertreterin müssen Amt wegen Altersgrenze abgeben

Niedereschach-Fischbach. Auf ein erfolgreiches Jahr konnten die Landfrauen der Gesamtgemeinde bei ihrer Hauptversammlung zurückblicken. Höhepunkt war die Feier zum 25-jährigen Bestehen sowie der Bezirkslandfrauentag.

Vorsitzende Mechthilde Ketterer zeigte sich bei ihrem Bericht stolz auf die Landfrauen und hob besonders das harmonische Miteinander hervor. Sie bedauerte, dass mit Blick auf die beschlossene und vom Landfrauenverband vorgegebene Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf 25 Euro pro Jahr, vier Mitglieder ausgetreten sind. Dem gegenüber stand ein Neuzugang.

Schriftführerin Brigitte Lacroix rief in ihrem Jahresbericht alle Aktivitäten in Erinnerung. Neben verschiedenen Bewirtungen bei Anlässen innerhalb der Gemeinde, war man auch im sozialen Bereich tätig. Dabei bekochte man unter anderem auch die Bewohner des Pflegehauses. Gut genutzt wurden auch die verschiedenen Bildungsangebote. Vor allem der Bezirkslandfrauentag hat die muntere Gemeinschaft stark gefordert.

Nur positive Zahlen kamen von Kassenchefin Hanneliese Huber. Sie konnte für das abgelaufene Jahr ein Plus und einen insgesamt grundsoliden Kassenstand vermelden.

Anerkennung zollte Fischbachs Ortvorsteher Peter Engesser den Landfrauen. "Ich bin froh, dass wir die Landfrauen haben", sagte Engesser. Besonders gefällt dem Ortsvorsteher, dass bei den Landfrauen ortsteilsübergreifend das gemeinsame und gesellige Miteinander so gut funktioniert.

Die Neuwahlen ergaben einige Veränderungen. Für Unruhe sorgte die Information, dass sich die Frauen in drei Jahren nach einer neuen ersten und zweiten Vorsitzenden umsehen müssen, da laut Satzung des Landfrauenverbandes Südbaden die Vorsitzenden nach Vollendung ihres 65. Lebensjahres nicht mehr kandidieren dürfen.

Die wiedergewählte Vorsitzende Mechthilde Ketterer und ihre Stellvertreterin Vorsitzende Martha Ettwein werden dieses Alters in Kürze erreichen.

Angesichts der geistigen und körperlichen Fitness der beiden jetzigen Vorsitzenden wurde eine solche Vorgabe als diskriminierend empfunden. Auch Kassenchefin Hanneliese Huber und Schriftführerin Brigitte Lacroix wurden wiedergewählt. Aus dem Kreis der Beisitzerinnen schied Orpa Klumpp-Senn aus. Zur Nachfolgerin wurde Ursula Laufer gewählt, bestätigt wurden Renate Neininger, Angelika Link, Roswitha Meder und Inge Mosbacher. Die Kasse wird auch künftig von Carla Müller und Angelika Weisser geprüft.