Niedereschacher besuchen spanische Partnergemeinde / Beeindruckende Gastfreundschaft in Galicien

Von Albert Bantle

Niedereschach/Arzúa. Drei wunderbare Tage erlebten Mitglieder des Freundeskreises Arzúa aus Niedereschach in der spanischen Partnergemeinde.

1837 Kilometer sind es nach Arzúa, der spanischen Partnergemeinde. Die Fahrzeit mit dem Auto beträgt rund zwei Tage. Mit dem Flugzeug verkürzt sich die Reisezeit einschließlich An- und Abfahrt von den Flughäfen auf rund fünf Stunden.

Viele der ehemaligen Gastarbeiter aus dem fernen Galicien, die zusammen mit ihren Gastgebern aus Niedereschach diese Partnerschaft begründet haben, sind inzwischen dorthin zurückgekehrt. Der vor zwei Jahren ins Leben gerufene "Freundeskreis Arzúa" unter Vorsitz von Gerd Jerger kümmert sich um die Partnerschaft.

Mit einer 20-köpfigen Delegation wollten Bürgermeister Martin Ragg und der Vorsitzende des Freundeskreises, Gerd Jerger, beim 40. Käsefest in Arzúa wieder einmal Flagge zeigen. Nachdem die Kontakte seit rund zwei Jahren meist über die politische Schiene gelaufen waren, kam vor rund zwei Wochen vom ehemaligen Kappeler Ortschaftsrat und Jugenddirigenten der Trachtenkapelle, Felipe Fernández, der inzwischen wieder im spanischen La Coruna wohnt, eine freudige Nachricht: In Arzúa wurde ein Freundeskreis "Asociacion Amigos de Niedereschach" gegründet, der es sich ebenfalls auf die Fahne geschrieben hat, die Partnerschaft zu intensivieren. Und dies erlebten die Gäste aus Niedereschach bereits kurz nach dem offiziellen Empfang durch den Bürgermeister José Luis Garcia Lopez im Rathaus von Arzúa. Drei Tage lang wurden sie bestens betreut. Gleich zu Beginn hatte Bürgermeister Martin Ragg die Gelegenheit, zur offiziellen Eröffnung des 40. Käsefestes seine Freude zum Ausdruck zu bringen, dass es trotz der großen Entfernung gelungen sei, diese Partnerschaft und Freundschaft aufrecht zu erhalten und jetzt sogar wieder neu zu beleben. Man könne ja sogar hervorragend voneinander lernen. So habe das Käsefest inzwischen in Niedereschach sein Pendant im Schinkenfest gefunden.

In bekannter Manier hatten die spanischen Gastgeber ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Es wurden Konzerte besucht und traditionelle galicische Städte besichtigt.

An unvergessliche Eindrücke und eine beeindruckende Gastfreundschaft erinnern sich die Teilnehmer der Reisgruppe.