Vortrag: Werner Bornholdt berichtet beim Forum eindrücklich über Phänomen

Niedereschach (alb). Ernstzunehmende Wissenschaft oder Scharlatanerie? Die Ansichten über Erdstrahlen gehen weit auseinander, zumal sie nicht wie die im breiten Strahlenspektrum vorkommenden Licht-, Radiowellen oder ionisierender Strahlung wissenschaftlich nachzuweisen sind.

Einzig die Wünschelrute vermag anzuzeigen, ob man sich über einer Wasserader befindet und viele Menschen fühlen sich einfach an ihrem Schlaf- oder Arbeitsplatz unwohl und geschwächt. Liegt das an den angeblichen Erdstrahlen, die in unterirdisch verlaufenden Wasseradern oder geologischen Verwerfungen ihre Ursache haben sollen? Über all diese Fragen referierte in einem lebhaften, mit zahlreichen Experimenten untermauerten Vortrag des Forum Niedereschach der Brigachtaler Professor Werner Bornholdt im Otto-Sieber-Saal der Eschachhalle. Anhand zahlreicher Beispiele zeigte der Referent die Zusammenhänge zwischen den auch unter der Eschachhalle verlaufenden Wasseradern und deren Nachweis mit Hilfe einfacher Schweißdrähte oder auch anhand einer Lecherantenne, deren Länge sich auf spezifische Wellenlängen, Grifflängen genannt, abstimmen lässt. Werner Bornholdt hat sich wissenschaftlich lange Zeit mit der Radiästhesie, also der Strahlenfühligkeit befasst und deren Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge erforscht. Solche Störzonen lassen sich gezielt entstören. Und auch vor dem Hintergrund, dass bei alten Kirchen wie dem Villinger Münster oder auch ehemaligen keltischen Anlagen wie auf dem Villinger Magdalenenberg radiästhetische Zonen bereits von unseren Vorfahren gezielt genutzt wurden, um dort sakrale Handlungen zu vollziehen. Werner Bornholdt ist beratendes Mitglied im Vorstand des Radiästhesieverein Deutschland.