Gärtnerei: Nahversorgung sichern
Niedereschach (alb). Die von Norbert und Bernadette Rist in dritter Generation betriebene Gärtnerei Rist öffnet als produzierende Gärtnerei auch in der aktuellen Coronakrise.
Für den der Gärtnerei angegliederten Blumenladen hat das Ehepaar einen Liefer- und Abholservice eingerichtet, der von den treuen Kunden dankbar angenommen wird. Seitens der Bundesregierung ist es ausdrücklich erwünscht, dass produzierende Gärtnereien weiterhin geöffnet bleiben, damit die Menschen in diesen schwierigen Zeiten auch Gemüsejungpflanzen erhalten können, was wiederum helfe, dass die Nahversorgung weiterhin bestehen kann.
Danach gefragt, ob die Menschen das Angebot, Setzlinge zu erwerben, in Zeiten der Corona-Pandemie stärker nutzen als in früheren Jahren kommt von Norbert Rist ein klares "Ja". Ihm ist aufgefallen, dass langjährige Kunden mehr Setzlinge als in früheren Jahren kaufen und dass es sogar etliche Kunden gibt, die erstmals seit vielen Jahren wieder Setzlinge erwerben um diese im heimischen Garten zu pflanzen.
Als Beispiel nennt Rist einen Mann, der 30 Salatsetzlinge erworben hat und nun erstmals im eigenen Garten Salat anbaut, in der Hoffnung, etwas unabhängiger von Lieferketten zu sein. Aktuell, so Rist, seien es Salatsetzlinge aller Art, die stark nachgefragt werden.
