Ortschaftsrat: Arbeiten an L181 sind für 2018 und 2019 geplant / Auch Geh- und Radweg soll entstehen
Niedereschach-Fischbach (alb). Nicht gerade glücklich wirkten die Fischbacher Ortschaftsräte am Montagabend, nachdem ihnen Bürgermeister Martin Ragg im Zusammenhang mit der dringend notwendigen Sanierung der L 181 zwischen Niedereschach und Fischbach sowie Fischbach und Erdmannsweiler, die Ergebnisse der zurückliegenden Gespräche mit den Vertretern des zuständigen Straßenbauamtes des Landes Baden-Württemberg mitgeteilt hatte. Die Maßnahme, auf die man in Fischbach schon seit vielen Jahren wartet, soll nun nicht in einem Zug, sondern aufgeteilt in zwei Bauabschnitte in den Jahren 2018 und 2019 durchgeführt werden.
Im ersten Bauabschnitt soll die Straße zwischen Niedereschach und Fischbach 2018 auf Vordermann gebracht werden, im zweiten die L 181 2019 zwischen Fischbach und Erdmannsweiler saniert werden. Bei dieser Maßnahme sitzt auch die Nachbargemeinde Königsfeld mit im Boot.
Erfreulich dabei sei, dass nun doch parallel zur Straße zwischen Fischbach und Erdmannsweiler ein Geh- und Radweg gebaut werden soll. Deshalb wurde der Ausbau auf diesem Streckenabschnitt in das Jahr 2019 verschoben, weil der geplante Weg im Detail erst noch geplant werden muss und wohl auch Grundstücksverhandlungen geführt werden müssen.
Großartig unterstützt worden sei die Gemeinde bei dem Projekt von Landrat Sven Hinterseh, lobte Bürgermeister Martin Ragg. Dass der erste Bauabschnitt zwischen Niedereschach und Fischbach erst 2018 erfolgt, sei der Finanzlage geschuldet, denn das Land Baden-Württemberg habe die Mittel für den Landesstraßenbau massiv – um knapp 50 Prozent – gekürzt. Vor diesem Hintergrund zeigte sich Bürgermeister Martin Ragg "ganz zufrieden" mit dem Verlauf der zurückliegenden Gespräche. Statt der bisher eher "vagen" Zusagen könne man nun mit "verhaltenem Optimismus" davon ausgehen, dass es im Jahr 2018 mit der Umsetzung dieser "drängenden Maßnahme" losgehen wird.
Auf Nachfrage von Ortschaftsrat Dieter Petrolli, wie weit die Maßnahme bis in den Ort hineinausgeführt werden solle, erklärte der Schultes, dass hierüber im Detail noch beraten werden müsse.