Nachdem jetzt auch die vakanten Beisitzerposten besetzt werden konnten, ist der Vorstand der Kappeler Schlierbachnarren wieder komplett. Das Bild zeigt (sitzend von links) Florian Staiger, Sabrina Fischerkeller, Karin Höllein, Britt Koch sowie (hinten von links) Heike Formella, Philipp Obergfell, Michael Kneipp, Rolf Fischerkeller, Heidi Kaiser, Martin Blank und Helmut Koch. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Karin Höllein als Zunftmeisterin bestätigt / Hohe Buskosten bereiten Sorge

Niedereschach-Schabenhausen (alb). Auf ein erfolgreiches Jahr blickten die Wasserträger und Schlierbachnaren der Narrenzunft Schabenhausen bei ihrer Mitgliederversammlung. Hauptthemen waren das neue Häs der Schlierbachnarren, das die Zunft das gesamte Jahr über begleitete, und der starke Rückgang der Beteiligung am Fasnetmontag (wir berichteten).

Einige Aktive der Zunft basteln an einem neuen Häs, über das im Brauchtumsausschuss der Schwarzwälder Narrenvereinigung bereits befunden wurde, so Zunftmeisterin Karin Höllein im Einklang mit "Kritzelmeister" Helmut Koch. Neben den Unternehmungen in der närrischen Saison, in der die Schlierbachnarren wieder pausenlos unterwegs waren, gab es viele weitere Aktionen wie Landschaftsputztete, Brunnenfest, Grillfeste, Ausflug nach Giengen an der Brenz und einen närrischen Wintertag. Karin Höllein nannte als einzigen Wermutstropfen die recht geringe Beteiligung an den Programmpunkten am Fasnetmontag und an den vorfastnächtlichen Veranstaltungen wie Narrenfrühstück oder Narrentaufe. Nach wochenlanger Vorbereitung sei die Enttäuschung um so größer, wenn es kaum Zuspruch aus den eigenen Reihen gebe. Ansonsten bescheinigte sie den Aktiven und dem Vorstandsteam eine harmonische Zusammenarbeit.

Säckelmeister Rolf Fischerkeller legte seine "Wasserstandsmeldungen" wie immer professionell anhand einer Präsentation offen. Er hatte zwar einen "negativen Überschuss" auszuweisen, was jedoch bei einem guten Rücklagenpolster zu verkraften war. Neben den kontinuierlich zurückgehenden Umsätzen am Fasnetmentig bereiten der Zunft auch die Buskosten Sorge. 111,11 Euro wurden aus dem "Sozialschweinchen" an den Sozialfonds der Gemeinde abgetreten werden.

Bei den Wahlen wurde Karin Höllein einstimmig als Zunftmeisterin und Vorsitzende wiedergewählt, ebenso Helmut Koch als Kritzelmeister, Sabrina Fischerkeller als Jugendvertreterin, Heidi Kaiser als Beisitzerin und Michael Kneipp als Beisitzer. Auch die vakanten Posten zweier weiterer Beisitzer konnten besetzt werden. Florian Staiger und Philipp Obergfell stellten sich zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt.

Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Heike Hasler, Benjamin und Yasmine Naggay, Philipp Obergfell, Ingrid Restle, Manuela Schieke, Florian, Markus, Marlies, Sascha und Tanja Staiger sowie Andreas Weisser ausgezeichnet. Die Auszeichnung für 25 Jahre bekamen Michael Dietze, Bettina, Christian und Karin Höllein, Manuela Köstner, Jürgen Lehmann, Gudrun Müller, Rolf Pfeffer, Peter Reinbold und Melanie Vogler.