Eine kleine, aber umso rührigere Truppe ist der Schulförderverein. Wiedergewählt wurden der stellvertretende Vorsitzende Roland Lauer (zweiter von links) und Schriftführerin Jenny Zimmermann (rechts). Links neben ihr Kassiererin Birgit Kaltenbach, ganz links die Vorsitzende Julia von der Hardt. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Schulförderverein: Rektor Peter Singer wünscht sich größeres Interesse / Gruppe finanziert Obst

Wertvolle Arbeit leisten die Verantwortlichen des Schulfördervereins der Gemeinschaftsschule Eschach-Neckar.

Niedereschach. Was alles geleistet wird, wurde bei der Hauptversammlung in der Minigolfklause am Mittwochabend in den Berichten der Vorsitzenden Julia von der Hardt und Schriftführerin Jenny Zimmermann deutlich. Die Aktivitäten reichten von der Landschaftsputzaktion mit der ENRW, bei der die Schüler der Außenstelle Fischbach im März um das Schulhaus und im Glasbachtal Müll und Unrat einsammelten, bis zur Teilnahme am Sparkassenwettbewerb. Mehrere Wochen nahm die Erarbeitung einer neuen Datenschutzverordnung nach den EU-Vorschriften in Anspruch. Damit einher ging die Umstellung der bisher eigenen Homepage auf die Schulhomepage.

Hinzu kam das Bus-Sicherheitsfahrtraining mit der Firma Petrolli, die Verabschiedung der Schüler der neunten Klasse, ein Ausflug im Rahmen des Schulferienprogramms nach Oberwolfach in das Besucherbergwerk sowie Einschulungsfeiern der Schulanfänger, dazu zwei Busfahrten zu Musicals und Theateraufführungen. Verpflegung und Getränke wurden bei den Bundesjugendspielen bereitgestellt. Dies waren nur einige der Aktivposten, die der Schulförderverein im vergangenen Jahr zu bewältigen hatte. Ärgerlich für den Verein war, dass das EU-Projekt zur kostenlosen Anlieferung von Äpfeln und Birnen für die Schulkinder gestrichen wurde und der Schulförderverein deshalb finanziell in die Bresche springen musste. Für dieses Projekt steuert der Verein nun 950 Euro im Jahr bei, damit die Aktion weiterlaufen kann. Trotzdem konnte Kassiererin Birgit Kaltenbach in ihrem Kassenbericht noch ein kleines Plus von 37 Euro ausweisen, wobei auf der Habenseite die Mitgliedsbeiträge und die Spenden den Hauptteil ausmachten.

Leicht rückläufig ist die Zahl der Mitglieder. Aktuell sind es noch 95, im Vorjahr waren es noch 99 Mitglieder. Sechs Austritten standen im Berichtsjahr zwei Eintritte gegenüber.

Bei der Vorstellung des aktuellen Mitgliederstandes kam auch das mangelnde Engagement der Eltern im Förderverein zur Sprache. Im Gegensatz zu benachbarten Schulen oder wie er es aus Villingen kenne, sei dies ziemlich dürftig, ja geradezu frustrierend, meinte Rektor der Gemeinschaftsschule, Peter Singer. In diesem Punkt traf auch Gemeinderat Rüdiger Krachenfels den Kern der Sache, indem er feststellte, dass er doch erstaunt sei, wie eine solch kleine Mannschaft so viele Aufgaben bewältigen könne. Auch stimme es ihn traurig, dass die Äpfel jetzt aus der Kasse des Fördervereins bezahlt werden müssen.

Bei den Wahlen wurden der stellvertretende Vorsitzende Roland Lauer wie auch die Schriftführerin Jenny Zimmermann in ihren Ämtern bestätigt. Ferner war man sich einig, einen Antrag an die Gemeinde zu stellen, wonach sie einen Teil der Kosten für die Apfelaktion übernehmen solle.