Claus Zoch weiterhin Vorsitzender des Vereins "Sinkinger Taubenmarkt"
Niedereschach-Fischbach (alb). Claus Zoch bleibt Vorsitzender des Vereins "Sinkinger Taubenmarkt", der seine Jahreshauptversammlung abhielt. Ebenfalls wiedergewählt wurden Stellvertreter Franz Buhl und Schriftführer Albert Bantle. Als Marktleiter wird nach wie vor Karl Buksmann für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Die Zugkraft des traditionsreichen Marktes ist nach wie vor ungebrochen. Claus Zoch war es, der das ganze Jahr über auch in Kontakt mit dem Veterinäramt des Landratsamts stand, von wo aus man den Verein unterstützt, speziell wenn es mit Blick auf die Vogelgrippe viele Dinge, die auch mit bürokratischem Aufwand verbunden sind, zu beachten gibt. Dies wird von manchen Marktbesuchern zwar immer kritisiert, lasse sich jedoch nicht ändern, so Zoch.
Dass der Verein auf gesunden finanziellen Beinen steht, zeigte sich im Bericht von Kassierin Sabine Doll, die von einem Plus im abgelaufenen Jahr und einem soliden Kassenstand berichten konnte.
Nicht verstehen kann Zoch, das sich jeden Sonntag immer wieder Autofahrer im Römerweg nicht an die Halteverbotsschilder halten, die angebracht wurden, um Rettungswege frei zu halten. Besonders dankte Zoch Kreuzwirtin Jennie Schulz mit der man stets gut zusammen gearbeitet hat und die im September dieses Jahres das "Kreuz" aufgibt. Der Vorsitzende hofft, dass sich für die Kreuzwirtin im September ein neuer Pächter finden lässt. Dies wäre für den Sinkinger Taubenmarkt sehr wichtig, zumal man im "Kreuz" bislang stets die sanitären Einrichtungen nutzen konnte.
Ortsvorsteher Peter Engesser war voll des Lobes für den Vorstand und Marktleiter Karl Buksmann. Der Sinkinger Taubenmarkt sei für Fischbach sehr wichtig, so der Ortsvorsteher.
Am Schluss der Versammlung wurde über die immer engmaschiger werdenden Vorschriften bezüglich des Marktes und insbesondere im Bereich der Vogelgrippe diskutiert. Es wurde kritisiert, dass Marktbeschicker die nicht an den Schwarzwald-Baar-Kreis angrenzen mit Geflügel nicht mehr auf den Markt dürfen. Zoch wies darauf hin, dass dies Vorgaben des Landratsamts seien, die sich bis in die EU hochziehen und an denen der Verein nichts ändern könne.
Kritisiert wurde auch, dass das Festbankett zum 125-jährigen Bestehen im Juni im Heimatmuseum und nicht auf dem Areal des Taubenmarktes stattfand.
Die Gründe hierfür wurden seitens des Vorstands dargelegt, und es wurde darauf verwiesen, dass in Fischbach auch viele andere Vereine bei Jubiläen das Heimatmuseum als Rahmen für das Festbankett nutzen.