Ortsvorsteher Peter Engesser (links) gratuliert Hans Kaltenbach. Foto: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Jubilar: Hans Kaltenbach feiert seien 85. Geburtstag

Niedereschach-Fischbach. Seinen 85. Geburtstag feierte am Mittwoch der Ehrenzunftmeister der Narrenzunft Fischbach, Hans Kaltenbach. Auf dem Sommerberg ging es dabei hoch her, und die Schar der Gratulanten wollte kein Ende nehmen. Der Musikverein (MVF) erfreute den Jubilar vor seinem Haus mit einem flotten musikalischen Geburtstagsständchen unter der Leitung von Vizedirigent Albert Roth. Die Vorsitzende des MVF, Esther Roth, und ihr Stellvertreter Michael Stern würdigten die großen Verdienste des Jubilars um den MVF. Doch nicht nur beim Musikverein ist das Geburtstagskind längst Ehrenmitglied, sondern auch beim Kirchenchor "Cäcilienverein", dem FC Fischbach und natürlich bei der Narrenzunft.

Keine Frage ist, dass dem Jubilar die Narrenzunft ganz besonders am Herzen liegt. Schließlich war er fast 20 Jahre lang deren Zunftmeister und ist bis heute durch viele gemeinsame Aktivitäten noch eng mit der Zunft verbunden. Das wurde nicht nur in der Laudatio des amtierenden Zunftmeisters Christoph Droxner deutlich, sondern zeigte sich auch durch die Anwesenheit der Fischbacher Ehrennarrenräte. Sie alle schwelgten bei der Geburtstagsfeier in einer Vielzahl von Erinnerungen. Dabei wurde nicht nur die Geschichte der Narrenzunft seit 1973 wieder so richtig lebendig, sondern auch die vielen gemeinsamen "Hamperletouren" quer durch Deutschland. Es gab viel zu lachen und Hans Kaltenbach genoss sichtlich das gesellige Zusammensein.

Ortsvorsteher Peter Engesser erinnerte an die schwere Jugendzeit des 1933 in St. Georgen geborenen Jubilars, der 1956 nach der Heirat mit seiner großen Liebe, Julia Kaltenbach, nach Fischbach zog.

Unvergessen ist für Hans Kaltenbach seine Jugendzeit in St. Georgen. Der Vater starb, als er fünf Jahre alt war, und er arbeitete als "Hirtenbub", um über die Runden zu kommen. Nach dem Besuch der Volksschule, absolvierte er 1948 eine Feinmechanikerlehre bei der Firma Gebrüder Steidinger und wechselte danach zu Dual. Von 1961 bis zum Eintritt in den Ruhestand war er bei Kienzle Apparate in Villingen tätig. Sportlich war er über Jahrzehnte als Fußballer aktiv. Nach dem Krieg im damals von der französischen Militärverwaltung als einzig genehmigten "Allgemeinen Sportverein St. Georgen" (ASV), der zwei Jahre später vom FV übernommen wurde.