Die Künstlerin Gabriele Schwaiger bei der Eröffnung ihrer Ausstellung im Fischbacher Heimatmuseum. Fotos: Bantle Foto: Schwarzwälder Bote

Kunstausstellung: Gabriele Schwaiger stellt ihre Werke im Heimatmuseum aus / Zahlreiche Besucher

Die Künstlerin Gabriele Schwaiger stellt noch bis Ende November ihre Kunstwerke im Fischbacher Heimatmuseum aus. Zur Eröffnung ihrer "Kunst der feinen Linien" am Sonntagnachmittag kamen viele Besucher.

Niedereschach-Fischbach. Die zahlreichen Besucher zeigten sich am Sonntagnachmittag im Fischbacher Heimatmuseum begeistert. Die dort im Rahmen einer Sonderausstellung, sehr individuell gemalten und gezeichneten Kunstwerke der Schwenninger Künstlerin Gabriele Schwaiger faszinierten.

Die Ausstellung wird bis Ende November im Museum zu sehen sein. Für ihre filigrane neue Technik der Modulationsbildschöpfung verwendet Gabriele Schwaiger unzählige, verschiedene Malstifte mit unterschiedlichen Eigenschaften, und schafft so aus feinsten Linien und subtilen Farbschattierungen bezaubernde Bildwerke mit faszinierender Wirkungen für den Betrachter.

Sehr häufig kommt dabei als Grundmuster das sogenannte und ursprünglich aus Indien stammende "Paisley-Motiv" zur Geltung, aus dem sich eigenständige oder verbundene Figuren, wie beispielsweise Sternzeichen, organisch heraus entwickeln.

Im Gespräch mit den Besuchern erklärt Schwaiger, dass es ihr wichtig sei, dass ihre Werke nicht zu groß dimensioniert sind, weil diese sonst ihre Wirkung verlieren. Riesig gefreut hat sich die Künstlerin über die zahlreich erschienenen Gäste, darunter viele Freunde aus der Gemeinde Niedereschach, in welcher die Familie Schwaiger 17 Jahre lang gewohnt hat.

Eine solche Freundschaft besteht auch zu Museumsleiter Hans-Otto Wagner, der Gabriele Schwaiger zu deren erster Ausstellung ihrer traumhaften Werke und dazu noch im Heimatmuseum in Fischbach, überreden konnte. Wagner war sofort begeistert von den Werken Schwaigers, die nach einer Experimentierphase eine sehr individuelle Kunstgestaltung entwickelt hat, welche sie die "Kunst der feinen Linien" nennt. Und in der Tat: manche Besucher griffen zur Lupe, um diese feinen Linien auf den jeweiligen gezeigten Exponaten, bei denen Schwaigers frühere Ausbildung als Musterzeichnerin und Designerin unübersehbar war, richtig einordnen zu können. In der ganz besonderen Atmosphäre im Museumscafé genoss Gabriele Schwaiger am Sonntag, zudem den intensiven, durchgängig positiven, Gedankenaustausch mit Besuchern, Freunden und Bekannten.

Die Werke von Gabriele Schwaiger sind bis November im zweiten Obergeschoss des Heimatmuseums zu sehen. Gleichzeitig stellt die Künstlerin im Museumscafé einige ihrer Schmuckkreationen, besonders Hals- und Armschmuck aus erlesenen Materialien, in den Vitrinen aus. Öffnungszeiten von Museum und Museumscafé in der Sinkinger Straße 2, sind jeweils am ersten Sonntag eines Monats von 14 bis 17 Uhr. Sonderbesichtigungen sind nach Anfrage unter Telefon 0152/34 24 82 30 möglich.