Ganze Straßen waren überflutet. Foto: Bantle

Überschwemmungen: Erstes Fazit nach dem Starkregen. Feuerwehr lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Niedereschach-Fischbach - Alles im Griff hatte beim Hochwasseralarm am vergangenen Mittwochabend die Feuerwehr Niedereschach, so Abteilungskommandant Michael Storz und Gesamtkommandant Jürgen Seemann auf Nachfrage im Einklang.

Insgesamt waren 20 Einsatzstellen zu verzeichnen. Durch die Mitalarmierung der Führungsgruppe wurden die Einsätze von dieser durch Führungskräfte aus Dauchingen und Mönchweiler verstärkte Einsatzgruppe gesteuert, was für die Gruppenführer und Einsatzleiter von Ort eine große Hilfe war. Einmal mehr hat sich dabei die Einsatzgruppe C, die beim Gerätehaus in Niedereschach zentral eingerichtet wurde, bewährt.

Glücklicherweise stellte sich auch der zunächst gemeldete Hangrutsch im Fischbacher Vogelsang als nicht so gravierend wie zunächst angenommen. Dort waren auf dem Steinbruchgelände größere Geröllmengen ins Rutschen gekommen, die dann von den Wassermassen bis auf die Landesstraße 181 und in die Garage eines dortigen Anwesens gespült wurden.

Schadenshöhe nicht genau zu beziffern

Im dortigen Bereich beim am stärksten betroffenen Anwesen gab es auch an den Außenanlagen größere Schäden. Die genaue Schadenshöhe lässt sich schwer beziffern, da so mancher Schaden erst nach den sofort erfolgten Aufräumarbeiten sichtbar wurde.

Teils, soweit versichert, versuchen betroffene Hausbesitzer den entstandenen Schaden über ihre Versicherung wieder ersetzt zu bekommen. Beeindruckt waren Storz und Seemann von der Unterstützung, die sie bei ihren Einsätzen auch von weniger betroffenen Menschen erfahren haben. Viele hätten mit angepackt und die Feuerwehrleute unterstützt.

Der Starkregen habe zum Glück relativ schnell wieder nachgelassen und die Wassermassen seien teils so schnell verschwunden wie sie gekommen waren.